Von Jens Volle - Stuttgart. Emmanuel N. kann nicht mehr ruhig schlafen. Alpträume verfolgen ihn jede Nacht. Erinnerungen an Todesangst, Folter und Misshandlung. Seit fast zwei Jahren ist Emmanuel in Deutschland. Aber er weiß: Die Sicherheit trügt. Er hat Angst, dass sein Leiden noch nicht zu Ende ist. Das liegt an Gesetzen wie der Dublin-III-Verordnung: Das Land, in dem ein Flüchtling die EU betritt, ist für sein Asylverfahren verantwortlich. Emmanuel soll zurück nach Italien. Doch dort sieht er … [Weiterlesen...]
Wie Dublin III einen Mann aus Kamerun in die "Illegalität" trieb (3 und Schluss):
Aus Angst vor Abschiebung abgetaucht
Rechte Pöbler attackieren im Suff Flüchtlinge:
Jetzt ermittelt der Staatsschutz
Oppenweiler (Rems-Murr-Kreis). Bewohner des Asylheims in der Straße im Wiesengrund wurden am Samstag, 18. Juli, gegen 17 Uhr von drei alkoholisierten Personen angepöbelt und provoziert. Das berichtet das Polizeipräsidium Aalen. Die Unruhestifter entfernten sich danach und gingen in Richtung B 14. Dort stieß die alarmierte Polizei noch auf einen stark alkoholisierten 28-Jährigen. Das war aber noch nicht alles. Die Beamten rückten noch zweimal aus. Gegen 20.30 Uhr bekam die Polizei erneut eine … [Weiterlesen...]
Polizei setzt mit Gewalt Abschiebung in Karlsruhe durch:
Aktivist kettet sich ans Tor
Karlsruhe. Erneut kam es in der Nacht zum Dienstag, 23. Juni 2015, während einer Abschiebung von Asylsuchenden vor der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Karlsruhe zu Protesten. Um die Abschiebung zu verhindern blockierten ab 1 Uhr circa 90 Personen die Zufahrt zum Gelände. Eine Person kettete sich mit dem Hals an das Haupttor. Die Abschiebung betraf, wie bei den vergangenen Demonstrationen meist, Geflüchtete aus dem Kosovo, die über den Baden Airpark zurück geflogen werden sollten. Wieder … [Weiterlesen...]
AktivistInnen schützen in Fellbach einen 23-Jährigen aus Gambia:
Nächtliche Abschiebung verhindert
Von Jens Volle - Fellbach. Über hundert Menschen verhinderten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 25. Juni, die Abschiebung eines jungen Gambiers, indem sie Zugänge zu seiner Unterkunft blockierten. Am Mittwochnachmittag hatte sich schnell die SMS mit der Ankündigung verbreitet, dass in der kommenden Nacht ein junger Gambier nach Italien abgeschoben werden solle. Dort hatte er erstmals europäischen Boden betreten. Er war in einem Lager in Catania. In Italien musste sich Modoulamin, … [Weiterlesen...]
60 AktivistInnen in den frühen Morgenstunden vor der LEA Karlsruhe
Protest gegen Abschiebung
Karlsruhe. Gegen 0 Uhr kamen am frühen Dienstagmorgen, 2. Juni, etwa 60 Männer und Frauen vor der Landeserstaufnahmestelle für Asylsuchende zusammen, um gegen eine für diesen Morgen geplante Abschiebung zu protestieren. Es gelang ihnen zwar nicht, sie zu verhindern, aber wenigstens zu verzögern. Erneut sollten mehrere geflüchtete Menschen von dort aus mit Bussen zum Baden Airpark gebracht und in den Kosovo abgeschoben werden. In der Vergangenheit gab es schon mehrmals Proteste … [Weiterlesen...]
Waibstadt im Kraichgau stand zusammen gegen Neonazis:
Kein Meter Raum für rechte Hetze
Waibstadt. "Es hat super funktioniert. Sie sind keinen Meter weit gelaufen." Stefan Seitz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat von Sinsheim, ist hoch zufrieden: Die 5700-Einwohner-Gemeinde Waibstadt hat am Sonntag, 5. Oktober, gezeigt, dass sie keine Nazi-Propaganda duldet. Mehrere hundert Menschen blockierten eine direkt am Bahnhof angemeldete Demo gegen die örtliche Flüchtlingsunterkunft. Die 12 bis 15 aufmarschierten Rechten zogen unverrichteter Dinge wieder ab. Keinen … [Weiterlesen...]
Aktions-Kundgebungen von Flüchtlingen am Marktplatz in Schwäbisch Gmünd
Protest gegen Residenzpflicht
Schwäbisch Gmünd. Wegen Residenzpflichtsverletzung droht die Stadt Schwäbisch Gmünd Flüchtlingsaktivisten mit Haft. Das teilt die Refugees-Initiative Schwäbisch Gmünd mit. Sie ruft dazu auf, Solidarität zu zeigen: Vom 21. bis zum 23. August 2014 sind jeweils von 12 bis 20 Uhr Aktions-Kundgebungen am Marktplatz von Schwäbisch Gmünd geplant. Sie wollten möglicherweise lieber ins Gefängnis gehen, als das wegen Residenzpflichtverletzung verhängte Bußgeld zu bezahlen, und forderten weiter das … [Weiterlesen...]
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