Von Alfred Denzinger - Ravensburg. Zum Haftantritt des Antifaschisten Jo versammelten sich am 22. August vor dem Gefängnis in Ravensburg über 120 AntifaschistInnen. In einer lautstarken Spontandemonstration zogen sie gemeinsam mit Jo von der Rückseite des Gefängnisses zum Eingangsbereich der Justizvollzugsanstalt (JVA). Bei einer Kundgebung verabschiedeten sich die TeilnehmerInnen von ihrem Mitstreiter, für den sich das Gefängnistor für viereinhalb Jahre schließen soll. Das Gericht war in einem … [Weiterlesen...]
120 AntifaschistInnen begleiteten ihren Mitstreiter Jo zum Haftantritt in Ravensburg
„Der Kampf geht weiter“
Nach dem "Wasen-Prozess" gab es in Stuttgart eine antifaschistische Solidaritätsdemonstration
Protest gegen ein umstrittenes Urteil
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Unter dem Motto: "Linke Politik verteidigen - Freiheit für alle Antifas" zogen am Samstag, 23. Oktober, über 600 Menschen durch Stuttgart. Sie solidarisierten sich mit ihren inhaftierten Stuttgarter Genossen Findus und Dy, aber auch mit der Leipzigerin Lina und allen anderen AntifaschistInnen die momentan in Haft sind oder denen Haft droht. Die beiden Antifaschisten Dy und Jo waren im sogenannten "Wasen-Verfahren", einem Indizienprozess, angeklagt und wurden zu … [Weiterlesen...]
Antifaschistisches Bündnis ruft zu Solidaritätsdemonstration in Stuttgart auf
Scharfe Kritik am Cannstatt-Urteil
Waiblingen. Das antifaschistische Bündnis „Zusammen gegen Rechts" (ZgR) im Rems-Murr-Kreis kritisiert die Verurteilung zweier Antifaschisten durch das Landgericht Stuttgart. Es ruft zu einer Solidaritätsdemonstration am Samstag, 23. Oktober, ab 16 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof (Lautenschlagerstraße) auf. In dem Prozess ging es um eine körperliche Auseinandersetzung zwischen AntifaschistInnen und Mitgliedern der rechten Scheingewerkschaft „Zentrum Automobil“ (siehe "Fünfeinhalb und … [Weiterlesen...]
Urteil im Indizienprozess gegen zwei Antifaschisten in Stuttgart: "Ich kenne einen, der einen kennt, der das weiß"
Fünfeinhalb und viereinhalb Jahre Gefängnis ohne handfeste Beweise
Von Alfred Denzinger - Stuttgart. Nach sechs Monaten mit 20 Verhandlungstagen ging der Prozess gegen zwei junge Männer wegen einer Auseinandersetzung zwischen AntifaschistInnen und Mitgliedern der rechten Scheingewerkschaft „Zentrum Automobil“ zu Ende. In den Räumen des Oberlandesgerichts in Stammheim wurde am Mittwoch, 13. Oktober, das Urteil gegen die beiden Antifaschisten gesprochen. Das Urteil gegen den 20-jährigen Jo lautet viereinhalb Jahre, und gegen den seit 11 Monaten in … [Weiterlesen...]
Über 2000 Menschen bei Black-Lives-Matter-Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen
Rassismus bedeutet Schmerz und Trauma
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Bereits zum zweiten Mal versammelten sich am Samstag, 13. Juni, über 2000 Menschen zu einer Black-Lives-Matter-Kundgebung. Dieses Mal waren der Ort und die OrganisatorInnen andere, aber das Thema blieb das selbe: gegen Rassismus und Polizeigewalt. Bei der Kundgebung am vorherigen Samstag waren viel mehr Menschen erschienen als erwartet. So waren die Abstandsregeln nur schwer einzuhalten. Daher fand dieses Mal die Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen statt. Dort … [Weiterlesen...]
Fiechtners Aufruf findet wenig Resonanz / DGB demonstriert in Stuttgart für Grundrechte
Trübe Aussichten für Wasen-Demo
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Nachdem der Organisator der Querdenken711-Demonstrationen seinen Rückzug erklärt hatte, versuchte der Landtagsabgeordnete und Ex-Stadtrat Heinrich Fiechtner (früher AfD, inzwischen fraktionslos) in dessen Fußstapfen zu treten. Die Premiere am 23. Mai, dem Tag des Grundgesetzes, fiel dann aber fast sprichwörtlich ins Wasser. Nur etwa 40 KundgebungsteilnehmerInnen, unter ihnen Stefan Räpple ("Ex-AfD"*) und Bernd Klingler (BZS23), lauschten Fiechtner auf dem kleinen … [Weiterlesen...]
Wird der Papst zurücktreten?
Öffentliches Rosenkranzgebet für die Heiligsprechung von Dr. Heinrich Fiechtner
Stuttgart. Die Initiative besorgter Stuttgarter Katholiken (IbSK) will sich zusammen mit Pater Straub am Samstag, 23. Mai, um 12 Uhr am Cannstatter Bahnhof versammeln. Man wolle ausgerüstet mit einem 2,50 Meter großen Holzkreuz und zwei Lautsprecherwagen mit 200 Gläubigen zum Cannstatter Wasen ziehen, erklärt die Initiative in einer Pressemitteilung. Auf dem Weg dorthin werde man dreimal den glorreichen Rosenkranz für die Heiligsprechung von Dr. Heinrich Fiechtner, den Papstrücktritt und für die … [Weiterlesen...]
Nach der jüngsten Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen überschlagen sich die Ereignisse
Corona-Demos halten Stuttgart auf Trab
Von unseren ReporterInnen - Stuttgart-Bad Cannstatt. GegnerInnen der Corona-Schutzmaßnahmen gingen am Samstag, 16. Mai, erneut in Stuttgart auf die Straße. Aufgerufen hatte die Initiative "Querdenken 711" um den IT-Unternehmer Michael Ballweg. Etwa 5000 Impfgegner, Merkel-Kritiker, ernsthaft um ihre Grundrechte fürchtende Bürger, Esoteriker, Verschwörungstheoretiker, Rechtspopulisten, AfD-Parteigänger, handfeste Neonazis und Neugierige trafen sich wie in der Vorwoche auf dem Cannstatter Wasen. … [Weiterlesen...]
Amtsgericht wertet sexuellen Übergriff auf dem Cannstatter Wasen nur als Beleidigung:
Ins Dirndl an den Busen gefasst
Von Meide Wolt – Stuttgart. Das Amtsgericht Cannstatt verurteilte am Mittwoch, 8. März, einen Pfleger zu einer Geldstrafe von 5400 Euro. Er hatte in einem Festzelt auf dem Cannstatter Wasen beim Frühjahrsfest 2016 eine Frau gepackt und ihr ins Dekolleté an den Busen gefasst. Das Gericht wertete den sexuellen Übergriff nur als Beleidigung und Körperverletzung. Die Betroffene hatte sich mit Freundinnen im Festzelt „Göckelesmaier“ an der Bar unterhalten, als der junge Mann, gekleidet in einem … [Weiterlesen...]
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