Von Sahra Barkini - Stuttgart. Über hundert Menschen gedachten am Freitag, 9. Oktober, in der Stuttgarter Innenstadt mit Reden und einer Schweigeminute der beiden Todesopfer von Halle und aller anderer Opfer rechter Gewalt. An diesem Tag jährte sich der Terroranschlag von Halle. Zu der Gedenkkundgebung riefen das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region (AABS) und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) auf. Im Anschluss wurden 100 Kerzen und die Namen der Menschen … [Weiterlesen...]
Gedenkkundgebung in Stuttgart zum Jahrestags des rechten Terrors von Halle
Halle war kein Einzelfall
Welzheim benennt einen Platz nach dem kommunistischen Widerstandskämpfer
Späte Ehrung für Hermann Schlotterbeck
Von Dieter Keller - Welzheim. Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers (KZ) Welzheim wird ein „Hermann-Schlotterbeck-Platz“ geschaffen, benannt nach dem kommunistischen Widerstandskämpfer Hermann Schlotterbeck (1919 – 1945). Das hat der Gemeinderat der Stadt Welzheim beschlossen. Es handelt sich um den westlichen Teil des „Gottlob-Bauknecht-Platzes“, der den Namen des Industriellen und Ehrenbürgers der Stadt Welzheim trägt. Der Name Hermann Schlotterbeck soll stellvertretend … [Weiterlesen...]
Der Kreisverband Rems-Murr solidarisiert sich mit dem Herausgeber der Beobachter News
DKP: Drohungen sind Angriff auf Pressefreiheit
Waiblingen. Der DKP-Kreisverband Rems-Murr beschloss bei einer Mitgliederversammlung eine Solidaritätserklärung für Alfred Denzinger, den Chefredakteur und Herausgeber der Beobachter News. "Zum wiederholten Male bist du und damit auch deine Familie Morddrohungen und rassistischer Hetze ausgesetzt", heißt es darin. Rechte, neofaschistische und rassistische Kräfte träten immer dreister und brutaler auf. Ihre Demagogie und brutales Vorgehen würden immer unerträglicher. Die DKP fordert "eine … [Weiterlesen...]
Nach Kundgebungen gegen WDR und SWR stellt sich das ZgR hinter angefeindete Journalisten
Rechte dürfen Pressefreiheit nicht länger bedrohen
Waiblingen. Das Bündnis Zusammen gegen Rechts (ZgR) Rems-Murr stellt sich hinter die Journalistinnen und Journalisten von WDR und SWR, gegen die es in Köln und Baden-Baden Kundgebungen gab. "Rechten Halunken" müsse das Handwerk gelegt werden, "bevor sie in die Lage versetzt werden, ihr Ziel einer erneuten faschistischen Terrorherrschaft ohne Koalitions-, Glaubens-, Gewissens- oder Pressefreiheit zu erreichen", heißt es in einer Mitteilung. Das Bündnis erklärt sich auch solidarisch mit dem … [Weiterlesen...]
500 DemonstrantInnen verteidigen SWR-Beschäftigte gegen rechtsextreme Drohungen
Unerschrocken für Pressefreiheit
Von unseren ReporterInnen - Baden-Baden. Es war ein starkes Zeichen: Der AfD-Landtagsabgeordnete Stefan Räpple hatte für Samstag, 4. Januar, zu einer Demonstration gegen den SWR und seine Beschäftigten aufgerufen. Das "Team Räpple" brachte rund 100 Anhänger auf die Straße. 500 Menschen hielten dagegen. Aufgerufen von Verdi, dem DGB, der Linken, Attac, dem DJV, SPD und Grünen demonstrierten sie für unabhängige Medien und verwahrten sich gegen die Bedrohung von Journalisten durch Rechtsextreme. Es … [Weiterlesen...]
Beim "Umsonst & Draußen" in Stuttgart stellte sich das Antifaschistische Aktionsbündnis vor
Ein Festival gegen den Rechtsruck
Von Sahra Barkini - Stuttgart. "Faschismus im Alltag" war Thema des 40. Umsonst & Draußen (UD) vom 2. bis zum 4. August auf der Uniwiese am Pfaffenwald in Vaihingen. Das UD hat also nun das "Schwabenalter" erreicht. Wie jedes Jahr gab es neben guter Musik, leckerem Essen und Getränken zu erschwinglichen Preisen Infostände und im Forum spannende und informative Vorträge. Es gab auch Vorträge, unter anderem von Janka Kluge (VVN-BdA) und von zwei AktivistInnen des AABS (des … [Weiterlesen...]
Janka Kluge warnte beim U&D-Festival in Stuttgart vor einer Spaltung antifaschistischer Kräfte
Nach den Wahlen wird die AfD wohl gefährlich
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Beim Forum "Faschismus im Alltag" des Umsonst & Draußen-Festivals in Stuttgart gab es am Samstag, 3. August, die Gelegenheit, den Vortrag "Der kleine Faschismus von Nebenan" von Janka Kluge (VVN-BdA) anzuhören. Sie rechnet damit, dass sich in der AfD nach den Landtagswahlen der deutsch-nationale "Flügel" durchsetzt. Dann dürften sich Nazi-GegnerInnen nicht spalten lassen. In der Veranstaltungsankündigung hieß es zu dem Vortrag: "Alles Faschismus - oder was? … [Weiterlesen...]
In der ehemaligen Gestapo-Zentrale in Stuttgart werden NS-Verbrechen und der Widerstand dokumentiert
Im Hotel Silber auf den Spuren des Naziterrors
Von Sahra Barkini - Stuttgart. 22 Interessierte kamen am Mittwoch, 22. Mai, zu einer Führung durch den "Lern- und Gedenkort Hotel Silber". Eingeladen hatte die DKP Rems-Murr-Kreis. Die TeilnehmerInnen erfuhren von Imanuel Baumann vom "Haus der Geschichte" und Janka Kluge von der VVN-BdA viel über diesen geschichtsträchtigen Ort und den jahrelangen Kampf um seine Erhaltung. Mit Heinz Hummler war auch ein Zeitzeuge vor Ort. In bewegenden Worten erzählte er die Geschichte seines ermordeten … [Weiterlesen...]
Vera Friedländer berichtet als Zeitzeugin im Hotel Silber in Stuttgart
Zwangsarbeit bei Salamander
Stuttgart. "Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander": Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt zusammen mit der VVN-BdA Stuttgart, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg für Dienstag, 12. März, zu einem Zeitzeuginnengespräch mit Vera Friedländer ein. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel Silber in der Dorotheenstraße 10 in Stuttgart. Vera Friedländer, geboren 1928, musste als 16-jährige in einer Schuhreparaturwerkstatt der Firma Salamander in der … [Weiterlesen...]
Fulda stellt sich quer fordert die Aufarbeitung der NS-Zeit
Stadtjubiläum mit weißen Flecken
Fulda. In den nächsten Wochen wird die Stadt Fulda ihr Stadtjubiläum feiern. Eine Feier die an die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt erinnern soll. 1275 Jahre Fulda - eine lebendige Stadtgeschichte. Doch wer sich das Programm zum Stadtjubiläum anguckt, wird weiße Flecken entdecken, Flecken über die in Fulda ungern gesprochen wird, kritisiert die Initiative "Fulda stellt sich quer". Die Zeit zwischen 1933 – 1945 werde im Stadtjubiläum nicht beschrieben. Eine Zeit, die unter der Decke des … [Weiterlesen...]
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