Von František Matouš - Friedrichshafen. Etwa 600 Beschäftigte aus allen Bereichen des Gesundheitswesens empfingen am 5. Juli Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und den baden-württembergischen Sozialminister Manfred Lucha (Bündnis 90/die Grünen) mit lauten Buh-Rufen und einem Pfeifkonzert in Friedrichshafen. Die Gesundheitsminister trafen sich in der Zeppelinstadt zur Gesundheitsministerkonferenz (GmK). Die Reformpläne der Minister gehen den Beschäftigten aus dem Gesundheitswesen … [Weiterlesen...]
Verdi-Beschäftigte empfingen Gesundheitsminister in Friedrichshafen mit einer Demonstration
Notruf vom See
Medizinstudierende gegen Abweichung von der Approbationsordnung
Entsetzen über Hammerexamen
Stuttgart/Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium will wegen der Corona-Krise als "epidemischer Lage von nationaler Tragweite" von der üblichen Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Ärzte abweichen (siehe Die Corona-Krise soll auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen werden). Inzwischen hat es auf den Protest der Medizinstudierenden reagiert und viele ihrer Forderungen übernommen. Dennoch zeigen sie sich besonders über die "Wiedereinführung des Hammerexamens" und den Änderungen für das … [Weiterlesen...]
Kritik an Änderung der Approbationsordnung für Ärzte
Unzumutbare Härte für Studierende
Berlin. Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) kritisiert die vom Bundesministerium für Gesundheit geplanten Änderungen an der Approbationsordnung im Zuge der COVID-19-Pandemie. "Wir erkennen an, dass aufgrund der Krankenversorgungslage Änderungen im Studienablauf notwendig werden können. Das geplante Vorhaben stellt jedoch eine unzumutbare Härte für die Studierenden dar", so die Medizinstudierenden. "Die bvmd lehnt die im aktuellen Entwurf geforderte Verschiebung … [Weiterlesen...]
Folge jahrelanger Ignoranz:
Bei häuslicher Pflege droht Notstand
Berlin. "Der drohende Notstand in der häuslichen Pflege verweist auf lange vor der Coronakrise bekannte, aber wissentlich ignorierte Probleme. Diese Probleme verschärfen sich nun, da Pflegekräfte aus Osteuropa fehlen", erklärt Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion Die Linke im Bundestag. Um die Kosten der gesetzlichen Pflegeversicherung möglichst niedrig zu halten, habe man alle Schritte unterlassen, die Situation der Menschen mit Pflegebedarf, ihrer pflegenden Angehörigen … [Weiterlesen...]
Ein Student der Medizin berichtet:
Die Corona-Krise soll auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen werden
Stuttgart. Die Folgen der Corona-Pandemie führen täglich vor Augen, wie das Gesundheitssystem über Jahre hinweg kaputt gespart wurde. Hierunter leiden auch die Studierenden der Medizin und letztlich die PatientInnen. Ein Student der Medizin berichtet in den Beobachter News über die momentane Situation vieler Medizinstudierender. "Schon unter normalen Umständen werden wir Medizinstudierende als billige Arbeitskräfte mit wenig Rechten missbraucht. Vor allem das Praktische Jahr stellt hier ein … [Weiterlesen...]
AktivistInnen aus dem Linken Zentrum Lilo Herrmann in Stuttgart bieten Hilfe an
Solidarität in Zeiten von Corona
Stuttgart. Einige AktivistInnen aus dem „Linken Zentrum Lilo Herrmann“ in Stuttgart-Heslach haben sich zusammengeschlossen, um eine Solidaritätskampagne zu Zeiten der Corona Krise ins Leben zu rufen. Sie bieten auch praktische Hilfe an. Ihre Website heißt "Solidarisches Stuttgart". „Uns ist es wichtig, zum einen Solidaritätsarbeit im Viertel zu leisten, da es viele Menschen gibt, die sich in diesen Zeiten alleingelassen fühlen und Hilfe benötigen. Beispielsweise beim Einkaufen, mit dem Hund … [Weiterlesen...]
Pflegekräfte aus Stuttgart berichten von ihrem Alltag in der Klinik
Der ganz normale Wahnsinn
Von Wolfgang Weichert - Stuttgart. Zwei Pflegekräfte eines Stuttgarter Krankenhauses berichten vom alltäglichen Wahnsinn auf einer sogenannten Interdisziplinären Station. Auf der Station mit 35 Betten und Personalmangel kämpfen die Pflegekräfte gegen die Arbeit an. Wobei eine einzige Pflegekraft oft alleine für bis zu 18 Patienten zuständig ist. Morgens 6 Uhr in der Klinik: Die gehetzte Übergabe vom Nachtdienst, weil währenddessen wieder einmal fünf Patienten gleichzeitig klingeln und ein … [Weiterlesen...]
Verdi fordert Schutz von Patienten und Beschäftigten des insolventen Klinikkonzerns Paracelsus
Insolvenz durch Missmanagement
Berlin. Die vom Klinikkonzern Paracelsus angemeldete Insolvenz wurde nach Ansicht der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi durch Managementfehler verursacht. Betroffen ist der gesamte Konzern mit seinen 40 Einrichtungen, darunter 25 Akut- und Rehakliniken mit insgesamt mehr als 5000 Beschäftigten. Erstmalig musste ein Klinikkonzern Konkurs anmelden. "Das ist für Patienten und Beschäftigte ein schlimmer Tag, der zeigt, welche Gefahren bestehen, wenn man das Gesundheitswesen als … [Weiterlesen...]
Künzelsau verliert sein Krankenhaus:
Ein schwerer Schlag für die Region
Zweiflingen. Der Kreistag von Hohenlohe hat beschlossen, das Hohenlohe-Krankenhaus zu zentralisieren und damit das Krankenhaus in der Kreisstadt Künzelsau mit rund 15 000 Einwohnern zu schließen. Der Bundestagskandidat der Linken Kai Bock zeigt sich darüber enttäuscht: "Es ist ein schwerer Schlag für Künzelsau und die ländliche Region im Umland." Betroffene seien alle Menschen, die in der Region leben leben - vor allem aber ältere und wirtschaftlich schwächere Patienten und deren Angehörigen. … [Weiterlesen...]
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