Von Alfred Denzinger und Meide Wolt - Stuttgart. Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. So lautet eine alte Juristenweisheit. Ob Gott beim Urteil von Amtsrichterin Broß die Finger im Spiel hatte, darf bezweifelt werden. Broß verurteilte am Dienstag, 26. Juli, den Friedensaktivisten Thomas H. wegen Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 600 Euro. Hinzu kommen Anwalts- und Gerichtskosten. Thomas H. soll sich an Protesten gegen einen Bundeswehr-Rekrutierungsstand auf der … [Weiterlesen...]
In Stuttgart soll Firmenrecht vor Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gelten:
Verurteilt nach Protest gegen Bundeswehr
Informationsstelle Militarisierung (IMI) wird 20 Jahre alt:
Beharrlicher Widerspruch zum Krieg
Von Anne Hilger - Tübingen. "Mut macht auch die Beharrlichkeit, mit der die Informationsstelle Militarisierung (IMI) dem kriegerischen Konsens in diesem Land widerspricht": So würdigt die Zeitschrift "Graswurzelrevolution" in ihrer Sommerausgabe die Arbeit der Informationsstelle Militarisierung. 1996 gegründet, feiert IMI am Samstag, 16. Juli, ab 19 Uhr im Tübinger Sudhaus (Peripherie) den 20. Geburtstag. Die Informationsstelle Militarisierung (IMI) versteht sich als Teil der … [Weiterlesen...]
Friedensaktivist wegen Hausfriedensbruchs an Bundeswehr-Stand angeklagt:
Initiativen fordern Freispruch
Stuttgart. Ein Friedensaktivist steht am Dienstag, 26. Juli, um 9 Uhr vor dem Stuttgarter Amtsgericht. Der Vorwurf: Er soll bei den Protesten gegen einen Bundeswehr-Rekrutierungsstand auf der Ausbildungsmesse „Nacht der Unternehmen“ in der Liederhalle am 17. November 2015 Hausfriedensbruch begangen haben. Mehrere Friedensinitiativen fordern Freispruch. Sie wenden sich gegen die "Kriminalisierung von Anti-Kriegsprotest". Für 8 Uhr ist eine halbstündige Kundgebung neben dem Eingang des … [Weiterlesen...]
Für Frieden und internationale Solidarität:
Protest gegen die Königsbronner Gespräche
Von Sandy Uhl - Königsbronn. Ein breites Bündnis rief am 9. April zur Kundgebung gegen die 5. Königsbronner Gespräche. Schwerpunkt war die Debatte um die „Flüchtlingskrise“. Aufgrund gleichzeitig stattfindender Aktivitäten von Neonazis in Süddeutschland hatten sich viele AntifaschistInnen kurzfristig entschlossen, gegen diese aktiv zu werden. Die Kräfte konnten daher nicht nur an einem Ort gebündelt werden. Dies wurde zwar von den Veranstaltern bedauert, jedoch als genauso wichtig im Kampf gegen … [Weiterlesen...]
Mannheimer Ostermaschierer fordern Herausgabe:
Die Coleman-Barracks friedlich nutzen
Von Tom Guerrero – Mannheim. Wie vielerorts im Bundesgebiet gab es am Samstag, 26. März, in Mannheim einen Ostermarsch. In seinem Mittelpunkt stand die Forderung, die Coleman-Barracks nicht länger militärisch zu nutzen. Eingeladen hatten das Friedensplenum Mannheim und die Deutsche Friedensgesellschaft. Nach übereinstimmenden Angaben von Polizei und SWR-Fernsehen nahmen rund 150 Menschen teil. Vertreter des Veranstalters und Redner zahlreicher anderer Organisationen füllten das Programm der … [Weiterlesen...]
Tübinger Antikriegstags-Kundgebung stellte Fluchtursachen in den Mittelpunkt:
Den Krieg verliert immer die Menschheit
Tübingen. Rund 200 FriedensaktivistInnen versammelten sich am Samstag, 29. August, in Tübingen zu einer Kundgebung - noch vor dem offiziellen Antikriegstag, dem Jahrestag des Überfalls von Nazi-Deutschland auf Polen, und unter dem Eindruck der Nachrichten über die in einem LKW erstickten und im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge. Die Flüchtlingspolitik stand an Infoständen und in Redebeiträgen auf dem Holzmarkt vor der Tübinger Stiftskirche im Mittelpunkt - neben dem Gedenken an die Opfer von … [Weiterlesen...]
Ostermarsch: Friedensbewegung fordert Stopp der Natomanöver gegen Russland
Keine Kampfdrohnen für die Bundeswehr
Stuttgart/Vaihingen. Das Friedensnetz Baden-Württemberg begann am Samstag, 4. April, mit rund 400 Teilnehmerinnen seinen Ostermarsch vor der Kommandozentrale der amerikanischen Streitkräfte Eucom in Stuttgart-Vaihingen. Es regnete um die Mittagszeit in Strömen, doch die Stimmung war heiter. Am Nachmittag wuchs die Menge der TeilnehmerInnen an der Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt auf gut das Doopelte. Ihre Forderungen: kein Krieg von deutschem Boden aus, keine Kampfdrohnen für die … [Weiterlesen...]
Protest gegen Königsbronner Gespräche auf der Ostalb:
Keine Toleranz für Kriegstreiberei
Königsbronn. Ein Bündnis von Bürgerinnen, Bürgern, Antimilitaristen und Antimilitaristinnen haben am Samstag, 28. März, gegen die Königsbronner Gespräche auf der Ostalb demonstriert. Zu dem Kriegstreibertreffen am 27. und 28. März hatten gleich mehrere Organisationen eingeladen: der Reservistenverband, das Bundeswehrbildungswerk und die Bundesakademie für Sicherheit. Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Heidenheim-Aalen, Roderich Kiesewetter, hatte die Gespräche wie schon die … [Weiterlesen...]
Kongress der Informationsstelle Militarisierung am Wochenende in Tübingen:
Deutschland: Wi(e)der die Großmacht
Tübingen. Vor dem Hintergrund neuer deutscher Großmachtambitionen beginnt die Informationsstelle Militarisierung am kommenden Wochenende, 15. und 16. November, ihren diesjährigen Kongress im Schlatterhaus in der Tübinger Österbergstraße 2. Einen Auftakt gibt es wie immer schon am Freitagabend im Wohnprojekt Schellingstraße 6. Mit der Rede von Bundespräsident Joachim Gauck bei der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2014 wurde aus Sicht der Informationsstelle "der insbesondere in dem Projekt … [Weiterlesen...]
Krieg und Frieden als Lebensthema
Dafür stehe ich: Tobias Pflüger
Tübingen. „Jede Waffe, die aus Deutschland exportiert wird, dient der Aufrüstung eines anderen Landes, fördert Unterdrückung und macht es möglich, dass anderswo in der Welt Konflikte gewaltsam ausgetragen und Kriege geführt werden.“ Das schrieb Tobias Pflüger auf Facebook einigen seiner Genossen ins Stammbuch, als sie sich wie Gregor Gysi - er ruderte schnell wieder zurück - aus Verzweiflung über den Terror der Milizen des „Islamischen Staats“ über Grundpositionen der Linken hinwegsetzen wollten … [Weiterlesen...]
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