Libyen/Deutschland. Die zivilen Rettungsschiffe "Alan Kurdi" und "Alex" haben Gerettete aus dem Bürgerkriegsland Libyen an Bord und benötigen einen sicheren europäischen Hafen. Die Bewegung Seebrücke ruft bundesweit zu Demonstrationen auf. Auch in Baden-Württemberg wird der "Notstand der Menschlichkeit" ausgerufen. In zwölf Städten soll demonstriert werden. Michel Brandt, Obmann der Linksfraktion im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestags erklärt zu den … [Weiterlesen...]
Seebrücke ruft bundesweit zu Demonstrationen auf - Zwölf Aktionen in Baden-Württemberg
Gerettete benötigen einen sicheren europäischen Hafen
Der Kameruner Alassa M. wehrt sich gegen Diffamierungen
Anwälte wollen Abschiebung verhindern
Ellwangen. Die Anwälte des Flüchtlings Alassa M. aus Kamerun haben am 24. Januar Klage und einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Karlsruhe eingereicht. Sie wenden sich dagegen, dass es das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in einer "ungewöhnlichen Eilentscheidung" abgelehnt hat, den Asylantrag zu bearbeiten. Stattdessen habe das BAMF die Abschiebung nach Italien angeordnet. Alassa Mfouapon war bereits am 20. Juni 2018 mitten in der Nacht aus Ellwangen nach Italien abgeschoben … [Weiterlesen...]
Sea-Watch sticht mit Mare Jonio in See
Zivile Seenotretter trotzen der EU
Von Andreas Scheffel - Rom/Berlin. Das 37,5 m lange Schiff unter italienischer Flagge, mit dem Namen „Mare Jonio“, welches von dem zivilgesellschaftlichen Projekt "Mediterranea" in Zusammenarbeit mit Sea-Watch betrieben wird, ist heute, am 4. Oktober, in Richtung zentrales Mittelmeer aufgebrochen. Begleitet von der „Astral“ der spanischen NGO „Proactiva Open Arms“ soll die „Mare Jonio“ an der tödlichsten Grenze der Welt die zivile Seenotrettung weiterführen. Die Zahl der Todesopfer lag aufgrund … [Weiterlesen...]
Maltesische Regierung blockiert weiterhin Rettungseinsätze
Schiffe korrekt registriert
Von Andreas Scheffel – Berlin/Dresden/Valletta/Marseille. Der "Lifeline-Kapitän Claus-Peter Reisch widerlegte die falschen Behauptungen des maltesischen Gerichts über die Registrierung des Such- und Rettungsschiffes "Lifeline" am 1. August in einer Videobotschaft. In einem Bericht an die maltesischen Behörden bestätigte nun die niederländische Regierung dass das zivile Rettungsschiff "Sea-Watch 3“ korrekt registriert ist und die Sicherheitsstandards erfüllt. Das Rettungsschiff "Aquarius" wird … [Weiterlesen...]
Die politische Offensive gegen die zivile Seenotrettung geht weiter: Aufklärungsflugzeug auf Malta festgesetzt
Sollen Menschen ertrinken und niemand soll es sehen?
Berlin/Malta. Die politische Offensive gegen die zivile Seenotrettung geht weiter: Auch das zivile Aufklärungsflugzeug Moonbird wurde nun auf Malta festgesetzt. Das Flugzeug wird von Sea-Watch und der Schweizer Humanitären Piloteninitiative (HPI) betrieben und von der der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt. Die maltesischen Behörden untersagen ab sofort alle weiteren Flüge in das Suchgebiet vor der libyschen Küste. Dabei war das Flugzeug 2017 an der Rettung von 20 000 Menschen … [Weiterlesen...]
Zivile Seenotretter fordern ein Europäisches Rettungsprogramm
Bundeswehr-Engpass erhöht Risiko für die Menschen
Berlin. Sea-Watch und SOS Mediterranee fordern von der künftigen deutschen Bundesregierung, sich für ein staatliches, europäisches Seenotrettungsprogramm im Mittelmeer einzusetzen. "In dem Bericht des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages Hans-Peter Bartels werden eklatante Mängel bei der Bundeswehr sichtbar. Zivile Seenotrettung springt dort ein wo die marode Bundeswehr versagt", so die Hilfsorganisationen. Die beiden Organisationen beurteilen neben der allgemeinen Ausstattung auch die … [Weiterlesen...]
Stuttgart zeigt Gesicht gegen Gewalt, Willkür und Terror:
Für eine Welt, in der niemand fliehen muss
Von Andreas Scheffel - Stuttgart. Keine Abschiebungen in Krieg und Elend: Ein Zeichen gegen die Abschiebungs- und Abschottungspolitik Deutschlands setzten am Samstag, 9. Dezember, mehr als 1600 Personen in Stuttgart. Mehr als 60 Organisationen hatten zu der landesweiten Demonstration aufgerufen. Ihr Motto: "Gegen Rassismus und für eine Welt, in der niemand fliehen muss". Die Demonstration begann am frühen Nachmittag in der Lautenschlagerstraße gegenüber vom Hauptbahnhof. 16 Jahre "Krieg … [Weiterlesen...]
In Basel wurde gegen den Menschenhandel in Libyen protestiert
„Wir werden verkauft wie Erdnüsse“
Von Franziska Stier - Basel. Rund 250 Leute demonstrierten am Samstag, 2. Dezember, in Basel gegen die Sklaverei, den Menschenhandel und die Gefängnislager in Libyen. Aufgerufen hatte die Union der ArbeiterInnen ohne geregelten Aufenthalt. Die DemonstrantInnen versammelten sich bei der Dreirosenbrücke und zogen begleitet von Gesang über Freiheit, Gleichheit und ein Ende der Sklaverei und des Rassismus entlang der Klybeckstraße zum "Rotlichtviertel" Webergasse bis zur Abschlusskundgebung am … [Weiterlesen...]
Geburt auf Schlauchboot - 254 Menschen an Bord der Sea-Watch 3
Zivile Rettungsflotte verhindert Tragödie auf dem Mittelmeer
Nach einem massiven Rettungseinsatz auf dem zentralen Mittelmeer befindet sich die "Sea-Watch 3" mit 254 Geretteten an Bord auf dem Weg nach Italien. Unter den Geretteten soll sich auch ein Baby befinden, das am Mittwoch, 22. November, während des Einsatzes der Crew "Mission Lifeline" noch im Schlauchboot geboren wurde. Die Situation sei angespannt, da auch in den nächsten Tagen Abfahrten von Booten mit Flüchtlingen zu erwarten sind und kaum noch Rettungsschiffe vor Ort seien. Dies gab die … [Weiterlesen...]
Demo in Stuttgart erinnert an Fluchtursachen und den Tod im Mittelmeer
Menschen retten ist kein Verbrechen
Von Angela Berger - Stuttgart. Laut Veranstalter kamen 47 DemonstrantInnen am frühen Samstagnachmittag, 16. September, in der Lautenschlagerstraße in Stuttgart zusammen. Der Sea-Watch-Aktivist Mattes Szodrak hatte eine Demonstration unter dem Motto „Seenotrettung ist kein Verbrechen“ angemeldet, um erneut an die Situation im Mittelmeer zu erinnern. Obwohl die Demoroute angemeldet war, befand der anwesende Polizeibeamte, der Demozug solle auf dem Gehweg laufen. Es seien zu wenig Teilnehmer da. … [Weiterlesen...]
Folge uns!