Kommentar von Alfred Denzinger - Hamburg. Die Protestbewegung gegen den G20-Gipfel setzte ein starkes Zeichen. Allein am Samstag zogen 76 000 Menschen durch Hamburg. Es gab dabei die eine oder andere Polizeiprovokation, auf die aber glücklicherweise niemand hereinfiel. Abseits der vielen Demonstrationen gegen den Gipfel sah man allerdings andere Szenen. Es gab erhebliche Gewaltausbrüche. Sie stehen nun im Fokus von Presse und Politik. Die riesige legitime Protestwelle gegen das Treffen der … [Weiterlesen...]
Nach den Protesten und den Ausschreitungen rund um den G-20-Gipfel in Hamburg:
Die Hetzjagd hat begonnen
Leider dominieren in den Medien-Berichten über die Proteste gegen G 20 die Bilder der Gewalt und Zerstörung im Schanzenviertel
Starkes Zeichen für grenzenlose Solidarität
Von unseren ReporterInnen - Hamburg. Es war fröhlich, bunt und laut: 76 000 Gipfel-GegnerInnen zogen nach Angaben der Veranstalter am Samstag, 8. Juli, bei der Demo "Grenzenlose Solidarität statt G 20" durch Hamburgs Innenstadt. Sie kritisierten ungerechte Strukturen des Welthandels und die Ausbeutung der Länder des Südens, den zögerlichen Kampf der Industriestaaten gegen den Klimawandel, das Elend in der Dritten Welt. Es war ein machtvolles Zeichen. Die von der Polizei angegebene … [Weiterlesen...]
"Block G20" blockiert Zufahrtsrouten der Gipfelteilnehmer - auch Melania Trump betroffen:
Die Inszenierung der Macht brechen
Von Franziska Stier - Hamburg. „Colour the red zone“: Diese Aktion startete am Freitag, 7. Juli, um 7 Uhr. Ihr Ziel war, die Protokollrouten zum Gipfel zu blockieren. Das Aktionsbündnis kündigte an, im Geist von „Blockupy“ und „Castor schottern“ massenhaft auf die Zufahrtsstrecken des Gipfels zu drängen und sie über kreative und friedliche Massenblockaden zu blockieren. „Wir suchen dabei die politische Auseinandersetzung, aber nicht den körperlichen Angriff“, lautet der Aktionskonsens. Zumindest … [Weiterlesen...]
Europaweite Demo der Identitären wurde zum Desaster
Nazigegner blockieren Identitäre
Von unseren ReporterInnen - Berlin. Antifaschistische Organisationen riefen geschlossen zum Protest gegen die geplante Demonstration der Gruppierung Identitäre Bewegung (IB) am Samstag, 17. Juni, nach Berlin-Wedding auf. Rund 4000 GegendemonstrantInnen heizten den Neonazis entlang der Demoroute lautstark ein. Mehrere Hundert Polizeibeamte schirmten die Rechten ab. Gerade mal nach ein paar Hundert Metern war für die Neonazis Schluss. Mit mehreren Sitzblockaden wurde der Weg versperrt. Mehrere … [Weiterlesen...]
Linke kritisiert Polizeigewalt gegen Nazi-GegnerInnen beim "Tag der deutschen Zukunft"
In Karlsruhe läuft etwas falsch
Karlsruhe. Nach dem "Tag der deutschen Zukunft" (TddZ) verurteilt die Linke in Karlsruhe "massive Polizeigewalt". Über 3000 Menschen protestierten am Samstag, 3. Juni, gegen den Neonaziaufmarsch in Durlach auf der Hauptkundgebung, der Demonstration des DGB und an den Mahnwachen (siehe "Bündnis will Neonazi-Aufmarsch verhindern" und den Kommentar "Die Polizeigewalt war überzogen"). Nach der Demonstration der Rechten sei es "zu erschreckenden Übergriffen der Polizei auf Gegendemonstranten" … [Weiterlesen...]
Martialisches Aufgebot zum Schutz von 300 Neonazis in Karlsruhe
Die Polizeigewalt war überzogen
Kommentar von Anne Hilger - Karlsruhe. Die Polizei feierte ihren Einsatz beim "Tag der deutschen Zukunft" am Samstag, 3. Juni, in Karlsruhe als Erfolg. Mit einem "hohem personellen Aufgebot" und "in jeder Hinsicht konsequentem Einschreiten" habe man ein Aufeinandertreffen der gegensätzlichen Lager verhindert, so die Bilanz des Karlsruher Polizeipräsidenten Günther Freisleben gegenüber der Presse. Getrübt werde dieses Fazit "durch die Folgen mehrerer kurzfristiger Straßenblockaden, … [Weiterlesen...]
Rückschau auf den 1. Mai in Berlin:
Böller, Fackeln und Polizei im Spalier
Von unseren ReporterInnen - Berlin. Der 1. Mai war in der Bundeshauptstadt auch in diesem Jahr geprägt von Demos, Kundgebungen und Festen. Mit Spannung wurde vor allem die Revolutionäre 1. Mai-Demo am frühen Abend erwartet. Die Veranstalter hatten sie zu ihrem 30-jährigen Bestehen bewusst nicht angemeldet, um sich nicht zu viele Auflagen aufzwingen zu lassen. Schon zum Auftakt war der Oranienplatz überfüllt. Es gab einen Block mit Böllern, Rauchfackeln und lauten Parolen. Er startete zunächst … [Weiterlesen...]
Die Revolutionäre 1. Mai-Demo in Hamburg verlief ruhig:
Heraufbeschworene Krawalle fielen aus
Von Malte Dörge - Hamburg. Die Revolutionäre 1. Mai-Demo, zu der das Bündnis G20 entern aufgerufen hatte, ging am frühen Montagabend am S-Bahnhof Sternschanze los. Sie wurde von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Auch schweres Gerät und mehrere Wasserwerfer standen bereit. Aber die Demo machte Meter um Meter in Hamburg, ohne die Bilder zu liefern, die die zahlreich angereisten Medienvertreter im Vorfeld des G20 Gipfels erhofft hatten. Angekommen am Demo-Schluss auf dem Jungfernstieg … [Weiterlesen...]
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