Berlin/Malta. Die politische Offensive gegen die zivile Seenotrettung geht weiter: Auch das zivile Aufklärungsflugzeug Moonbird wurde nun auf Malta festgesetzt. Das Flugzeug wird von Sea-Watch und der Schweizer Humanitären Piloteninitiative (HPI) betrieben und von der der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt. Die maltesischen Behörden untersagen ab sofort alle weiteren Flüge in das Suchgebiet vor der libyschen Küste. Dabei war das Flugzeug 2017 an der Rettung von 20 000 Menschen … [Weiterlesen...]
Die politische Offensive gegen die zivile Seenotrettung geht weiter: Aufklärungsflugzeug auf Malta festgesetzt
Sollen Menschen ertrinken und niemand soll es sehen?
Musiker und Künstler zeigen Gesicht gegen den Rechtsruck
„MITTENDRIN“ – Internationale Wochen gegen Rassismus 2018
Von Andreas Scheffel - Stuttgart. Der 21. März ist der Internationale Tag der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Um diesen Tag herum werben alljährlich bundesweite Aktionswochen im Zeichen der Solidarität für Respekt und Teilhabe. Angesichts der aktuellen Entwicklungen wenden sich Künstler, Musiker, Journalisten, Seenotretter und weitere Beteiligte gegen Rassismus und Diskriminierung. Sie fühlen sich MITTENDRIN in einer Welt, die aus den Angeln zu geraten scheint - so das Motto ihrer … [Weiterlesen...]
Zivile Seenotretter fordern ein Europäisches Rettungsprogramm
Bundeswehr-Engpass erhöht Risiko für die Menschen
Berlin. Sea-Watch und SOS Mediterranee fordern von der künftigen deutschen Bundesregierung, sich für ein staatliches, europäisches Seenotrettungsprogramm im Mittelmeer einzusetzen. "In dem Bericht des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages Hans-Peter Bartels werden eklatante Mängel bei der Bundeswehr sichtbar. Zivile Seenotrettung springt dort ein wo die marode Bundeswehr versagt", so die Hilfsorganisationen. Die beiden Organisationen beurteilen neben der allgemeinen Ausstattung auch die … [Weiterlesen...]
EU-Unterstützung für libysche "Küstenwache" muss gestoppt werden
Seenotretter planen Social-Media-Aktionstag
Von Andreas Scheffel – Dresden. Zivile Seenotretter rufen zu einem Social-Media-Aktionstag am Sonntag, 28. Januar, auf. Über den gesamten Tag werden Mission Lifeline und andere Organisationen Artikel, Bilder und Videos veröffentlichen, die systematische Menschenrechtsverletzungen der libyschen Küstenwache dokumentieren sollen. Sie fordern, dass die Zusammenarbeit mit der EU gestoppt werden muss. Auch andere Organisationen berichten von Zusammenstößen mit den nordafrikanischen … [Weiterlesen...]
Irie Révoltés verabschieden sich in Mannheim mit einer klaren Botschaft:
Menschen im Mittelmeer nicht ertrinken lassen
Von Tape Lago – Mannheim. Irie Révoltés, die antifaschistische und antirassistische Band, deren Geschichte im Jahr 2000 in Mannheim begann, verabschiedete sich am Dienstag, 26. Dezember, genau dort in der Maimarkthalle von ihren Fans und Sympathisanten. Zum Abschiedskonzert "Irievoir" kamen rund 12 000 Menschen, die ein letztes Mal ihre Idole sehen und mit ihnen feiern wollten. Damit ging die Abschiedstour, die am 6. Oktober in Stuttgart gestartet war, zu Ende. Irié Révoltés haben … [Weiterlesen...]
Unsere beliebtesten Beiträge von 2017 - dem Jahr des Protests gegen G20
Auch 2018 auf die Straße!
Liebe Leserin, lieber Leser, das Jahr 2017 geht zu Ende. Zeit, noch mal zurückzublicken. Wir haben - wie in den Jahren zuvor - für jeden der letzten zwölf Monate den beliebtesten Beitrag (höchste Zugriffszahl) ermittelt und nachstehend aufgelistet. Das Team der Beobachter News wünscht allen schöne Feiertage und einen "Guten Rutsch" ins Jahr 2018! An dieser Stelle möchten wir uns bei allen für ihre Treue, für Zuspruch, Aufmunterung und Kritik über E-Mails, Kommentare, Facebook, … [Weiterlesen...]
Stuttgart zeigt Gesicht gegen Gewalt, Willkür und Terror:
Für eine Welt, in der niemand fliehen muss
Von Andreas Scheffel - Stuttgart. Keine Abschiebungen in Krieg und Elend: Ein Zeichen gegen die Abschiebungs- und Abschottungspolitik Deutschlands setzten am Samstag, 9. Dezember, mehr als 1600 Personen in Stuttgart. Mehr als 60 Organisationen hatten zu der landesweiten Demonstration aufgerufen. Ihr Motto: "Gegen Rassismus und für eine Welt, in der niemand fliehen muss". Die Demonstration begann am frühen Nachmittag in der Lautenschlagerstraße gegenüber vom Hauptbahnhof. 16 Jahre "Krieg … [Weiterlesen...]
Geburt auf Schlauchboot - 254 Menschen an Bord der Sea-Watch 3
Zivile Rettungsflotte verhindert Tragödie auf dem Mittelmeer
Nach einem massiven Rettungseinsatz auf dem zentralen Mittelmeer befindet sich die "Sea-Watch 3" mit 254 Geretteten an Bord auf dem Weg nach Italien. Unter den Geretteten soll sich auch ein Baby befinden, das am Mittwoch, 22. November, während des Einsatzes der Crew "Mission Lifeline" noch im Schlauchboot geboren wurde. Die Situation sei angespannt, da auch in den nächsten Tagen Abfahrten von Booten mit Flüchtlingen zu erwarten sind und kaum noch Rettungsschiffe vor Ort seien. Dies gab die … [Weiterlesen...]
Offener Brief an die MdBs der Partei DIE LINKE
Ist die LINKE noch links?
Berlin. Wegen wiederholt zweifelhaften Äußerungen von Sahra Wagenknecht sehen eine Reihe von politisch Aktiven den antirassistischen Grundkonsens einer pluralen Linken in Frage gestellt. Längst betrachtet man Wagenknecht als mehr als nur ein Ärgernis. "Denn wenn sich Nationalismus und die faktische Ablehnung der Gleichheit aller Menschen ausgerechnet in den Äußerungen derjenigen wiederfinden, die eine linke Partei repräsentieren, dann schwächt das die gesellschaftliche Linke insgesamt. Mehr … [Weiterlesen...]
Demo in Stuttgart erinnert an Fluchtursachen und den Tod im Mittelmeer
Menschen retten ist kein Verbrechen
Von Angela Berger - Stuttgart. Laut Veranstalter kamen 47 DemonstrantInnen am frühen Samstagnachmittag, 16. September, in der Lautenschlagerstraße in Stuttgart zusammen. Der Sea-Watch-Aktivist Mattes Szodrak hatte eine Demonstration unter dem Motto „Seenotrettung ist kein Verbrechen“ angemeldet, um erneut an die Situation im Mittelmeer zu erinnern. Obwohl die Demoroute angemeldet war, befand der anwesende Polizeibeamte, der Demozug solle auf dem Gehweg laufen. Es seien zu wenig Teilnehmer da. … [Weiterlesen...]
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