Villingen-Schwenningen. Unbekannte Täter haben am Freitagmorgen, 29. Januar, gegen 1.15 Uhr, auf die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in der Dattenbergstraße eine Handgranate über den Zaun geworfen. Diese ist nicht explodiert. Angestellte des Sicherheitsdienstes hatten den Sprengkörper entdeckt und die Polizei verständigt. Experten des Landeskriminalamtes haben die Handgranate gegen 5 Uhr kontrolliert zur Explosion gebracht. Der Sprengkörper war mit Sprengstoff gefüllt. Ob ein Zünder vorhanden … [Weiterlesen...]
Handgranatenwurf auf Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Villingen-Schwenningen:
Kundgebungsaufruf nach rechtsterroristischem Anschlag
Demo gegen die Politik der AKP in Stuttgart unter starker Polizeibegleitung:
Breiter Protest gegen Erdogan
Von Meide Volt – Stuttgart. In Stuttgart hatte die Kurdische Jugend Ludwigsburg zur Demonstration für die von Ausgangssperren und Gewalt betroffenen Menschen im Süd-Westen der Türkei und für ein Ende des Terrors durch die staatlichen Einheiten aufgerufen. Über 800 Menschen zogen daraufhin am Samstag, 23. Januar, von der Neckarstraße zum Schlossplatz, um sich solidarisch mit dem Widerstand in Kurdistan zu zeigen. Die Demonstration begann vor den Gebäuden des SWR und gelangte, begleitet von … [Weiterlesen...]
"Wer schweigt, träg Mitschuld": Frauen-Mahnwache in Basel
Erdogan soll sich verantworten
Von Franziska Stier - Basel. Am 21. Januar rief der Frauenrat der SYKP zu einer Mahnwache auf dem Marktplatz Basels auf. Rund 50 Leute, vorwiegend Frauen, folgten dem Aufruf trotz eisiger Kälte. Die gewalttätigen Ereignisse in der Türkei überschlagen sich. Ganze Straßenzüge von HDP-WählerInnen werden geräumt, und am 15. Januar wurde bekannt, dass mindestens 24 WissenschaftlerInnen in Untersuchungshaft genommen wurden, weil sie den Friedensaufruf „Nicht in unserem Namen“ … [Weiterlesen...]
Starkes Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten in Dreieich:
Protestdemo nach dem Mordanschlag
Von Tape Lago - Dreieich. 700 AntifaschistInnen und andere BürgerInnen demonstrierten am Samstag, 9. Januar, in Dreieich im Landkreis Offenbach in Hessen gegen einen am Montag, 4. Januar, verübten Mordanschlag auf dort untergebrachte Flüchtlinge in ihrer Unterkunft. Unter dem Motto „Solidarität mit allen Geflüchteten! Das Problem heißt Rassismus!“ hatte das Bündnis „Solidarität Dreieich“ die Bevölkerung aufgerufen, ein starkes Zeichen gegen Fremdenhass zu setzen und ihre Solidarität mit … [Weiterlesen...]
2016 wird Protest gegen Rassismus und Kriegstreiberei wichtiger denn je:
Gegen die rechte Gefahr
Von Anne Hilger - Stuttgart. Jede Nacht brennen Flüchtlingsheime. Jeden Tag gibt es in Deutschland neue Opfer rassistischer Gewalt. Die wenigsten dieser Verbrechen werden aufgeklärt. Pegida und Parteien wie die AfD bereiten den Nährboden. Im neuen Jahr ist es wichtiger denn je, sich rechten Hetzern und Gewalttätern in den Weg zu stellen - aber auch der Militärpolitik der Bundesregierung. Gelegenheit gibt es genug. Hier einige Tipps fürs erste Quartal. Damit weniger Flüchtlinge ins Land … [Weiterlesen...]
Kurdische Mahnwache in Ulm für die Opfer von Paris, Ankara und Kobane:
Es sind dieselben Mörder
Ulm. „Die Mörder von Paris sind auch die Mörder von Kobani, Suruc, Ankara und Silvan…“ Zum dritten Mal in Folge haben sich am Samstag, 14. November, in Ulm lebende Kurden zu einer Mahnwache in der Fußgängerzone zusammengefunden. Es gab mehrere Schweigeminuten. Es waren aber auch Sprechchöre „Hoch die internationale Solidarität“ zu hören. Einen Tag nach den verheerenden Terrorangriffen in Paris protestierten in Ulm erneut knapp 80 Frauen und Männer - zum Teil mit Kindern - gegen den seit … [Weiterlesen...]
800 DemonstrantInnen folgten in Stuttgart einem Aufruf kurdischer Organisationen:
Protest gegen Staatsterror
Von Gül Güzel und Jens Volle - Stuttgart. Rund 800 Menschen protestierten am frühen Mittwochabend, 9. September, auf dem Stuttgarter Schlossplatz gegen die Angriffe der türkischen Regierung auf die kurdische Stadt Cizre im Südosten des Landes und gegen nationalistische Übergriffe auf Büros der oppositionellen HDP. Anschließend zogen die DemonstrantInnen zum türkischen Konsulat, wo sechs türkische Nationalisten zu provozieren versuchten. Bei einem späteren Zusammenstoß wurde einer der … [Weiterlesen...]
Demo in Frankfurt nach dem Attentat von Suruc:
Empört über den IS und die Türkei
Von Betânia Ramos Schröder - Frankfurt. Wut und Empörung waren in den Gesichtern zu lesen: 2000 Menschen beteiligten sich trotz Sturm und Regen in Frankfurt am Protest gegen den IS und die türkische Regierung. Vorausgegangen war das Selbstmordattentat auf sozialistische und linke Jugendliche der Föderation der sozialistischen Jugendvereine (SGDF) im türkischen Suruc. "Aus Solidarität mit den Angehörigen der Verstorbenen und Verletzten und um das grausame Massaker zu verurteilen" hatte ein … [Weiterlesen...]
Trotz Flüchtlingskrise und rechtem Terror kein politischer Aufschrei:
Die Hütte brennt, die Kanzlerin schweigt
Kommentar von Anne Hilger - Stuttgart/Berlin. Die Kanzlerin macht Urlaub. Das ist okay, sie fehlt ja auch keinem. Die Bundesregierung braucht keine Ansagerin, um ihre Elitenpolitik routiniert und geräuschlos abzuspulen. Als Machtpolitikerin ist Angela Merkel jedoch auch in den Ferien auf der Hut. So ließ sie zwei Dinge durchstechen, auf die sich die Medien gierig stürzten: ihren Kommentar zur "Landesverrats"-Affäre und eine Ansage zu ihren weiteren Karriereplänen. Schlimmer ist, wozu sie … [Weiterlesen...]
DemonstrantInnen fordern unabhängige Untersuchung:
Die Toten von Suruc klagen an
Von Florian Vollert - Heilbronn. In der türkischen Grenzstadt Suruc riss ein 20-jähriger Selbstmordattentäter der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) 32 junge Menschen in den Tod und verletzte Dutzende. Das Massaker schockierte auch in Heilbronn die Anhänger kurdischer, alevitischer und linker Gruppen. In einem Kulturzentrum der Stadt Suruc hatten sich freiwillige AktivistInnen, Mitglieder der Sozialistischen Föderation der Jugendverbände, getroffen. Sie wollten in die nahegelegene syrische … [Weiterlesen...]
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