Von Wolfgang Weichert – Stuttgart. Zum fünften Mal in Folge öffnete man am vorletzten Wochenende, 3. bis 5. Januar, die Tore zur Stuttgart 21-Baustelle in Stuttgart. Eine Veranstaltung, die den Bürgerinnen und Bürgern die Großbaustelle inmitten der Stadt schmackhaft machen soll. Laut Veranstalter war es ein riesen Erfolg.
In den vergangenen Jahren nahmen im Schnitt 32 000 Menschen das Angebot wahr, so der Veranstalter (Verein Bahnprojekt Stuttgart-Ulm). Nach dessen Angaben waren am ersten Tag bereits 16 000 Besucher auf der Baustelle. Als besonderes Highlight galt die Möglichkeit, direkt zu den sogenannten Kelchstützen zu gelangen, die später einmal das Bahnhofdach tragen sollen.
In die Baustelle gelangt man durch drei Eingänge rund um das Planetarium. Von hier aus kann man die neue Bahnsteighalle und die neue Haltestelle Staatsgalerie der Stuttgarter Straßenbahn SSB-AG erreichen.
Wer sich das neue Verzweigungsbauwerk Kriegsbergstraße anschauen möchte, muss komplett um den Bahnhof herum laufen, da es keinen direkten Weg von der neuen Bahnhofshalle mehr gibt. Auch der Blick auf die alte Bahndirektion, die derzeit auf Pfeilern und Stützen steht, wird nicht mehr gewährt. Er wurde zwischenzeitlich zugebaut.
3. Februar: 500. Montagsdemo gegen Stuttgart 21
Ansonsten gab es wie auch schon bei den letzten Tagen der offenen Baustelle diverse Foodtrucks und Infopunkte. Vor den Eingängen am Planetarium verteilten auch die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 Informationsflyer an die Baustellenbesucher. Deren 500. Montagsdemo ist für Montag, 3. Februar, um 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof in der Stuttgarter Schillerstraße geplant.
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