Rex Osa engagiert sich gegen Missstände in der Flüchtlingspolitik – gegen Repression, Isolation und institutionellen Rassismus. 1973 in Nigeria geboren, flüchtete er 2005 nach Deutschland. Heute lebt er in Stuttgart. Er engagiert sich in Organisationen wie „The Voice“ und „Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen“. Um sein politisches Engagement im In- und Ausland zu finanzieren, sucht die Bewegungsstiftung Patinnen und Paten für ihn.
In Nigeria hatte sich Rex Osa für demokratische Wahlen eingesetzt, er gehörte zur Opposition und wurde politisch verfolgt. Doch seitens der Behörden erfuhr er Misstrauen und Ablehnung, als er in Deutschland einen Asylantrag stellte. Er beschreibt seinen Asylantragsprozess als traumatisch und diskriminierend. Dennoch lehnte er sich auf. Er ist seit seiner Ankunft in Deutschland politisch aktiv. Da er seit 2008 eine Aufenthaltserlaubnis hat, kann er auch reisen und sich international engagieren. So beteiligte er sich 2012 am Weltsozialforum in Manila und 2013 am Weltsozialforum in Tunis.
In der Flüchtlingsselbstorganisation „The Voice“ und im bundesweite Netzwerk „Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen“ hat er zusammen mit vielen anderen mehrere Jahre ungezählte Stunden damit verbracht, kontinuierliche Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, in Flüchtlingslagern zu mobilisieren und Unterstützung im Alltag gegen Abschiebungen zu organisieren. Alle, die diese intensive Form des Aktivismus schon einmal gemacht haben, wissen, dass das ziemlich viel Zeit erfordert.
Seine Tour durch Lager im Jahr 2010 gilt als Meilenstein in der Flüchtlingsarbeit. Seitdem war es Rex Osa ein Anliegen, dass das Projekt „Flüchtlinge für Flüchtlinge“ weitergeführt wird. Für die Flüchtlinge ist es besonders wichtig, Informationen auf dem neuesten Stand der Entwicklungen der Asylpolitik und aus den verschiedenen Lagern zu erhalten, um so gemeinsam würdige Lebensumstände und Rechte fordern zu können.
Seit kurzem hat Rex Osa, der die Projekte mit vollem Engagement vorantreibt, über die Bewegungsstiftung eine Möglichkeit, finanziell zumindest einigermaßen über die Runden zu
kommen. Die Bewegungsstiftung fördert BewegungsarbeiterInnen jedoch nicht aus ihren allgemeinen Fördermitteln, sondern sucht PatInnen, die sie als VollzeitaktivistInnen unterstützen.
Mit Beträgen ab 10 Euro pro Monat kann man einen Beitrag zur Finanzierung der Bewegungsarbeit Rex Osas leisten. Im Gegenzug sagt er zu, regelmäßig über seine Aktivitäten, über neue Ereignisse und Erfolge zu berichten. Außerdem erhalten SpenderInnen Anfang jedes Jahres eine steuerlich abzugsfähige Spendenquittung. Die von der Stiftung ausgewählten
Bewegungsarbeiter können und sollen ihre Arbeitsschwerpunkte unabhängig weiterführen. Sie werden auf der Webseite der Stiftung und in ihren Publikationen vorgestellt.
Um die Aktivitäten und das Engagement für Flüchtlinge aufrecht erhalten zu können, ist jedoch noch mehr Engagement nötig – von aktiver Unterstützung bis hin zu Sachleistungen und
Geldspenden.
Weitere Informationen über das Konzept der Bewegungsstiftung und über die Arbeit Rex Osas finden sich unter https://www.bewegungsstiftung.de/osa.html
Die Kontaktdaten der Bewegungsstiftung: Artilleriestraße 6, 27283 Verden
Telefon: 04231 / 957 540, info@bewegungsstiftung.de
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