Stuttgart. Der Ring politischer Jugend Stuttgart hat am Donnerstag, 23. April, eine neue Satzung verabschiedet und die Linksjugend [‘solid] Stuttgart als fünften Jugendverband aufgenommen. Damit ging eine jahrelange Ausgrenzung zu Ende, so deren Sprecher Sven „Gonzo“ Fichtner. Die alte Satzung stammte aus dem Jahr 1985. Nach ihr konnte eine einzelne Mitgliedsorganisation den Beitritt eines neuen Mitglieds blockieren.
Die neue Satzung ermögliche es nun allen Jugendverbänden, deren Mutterparteien oder Wählervereinigungen im Stuttgarter Gemeinderat vertreten sind, dem Ring politischer Jugend beizutreten. Das teilte die Jugendorganisation der Linken mit. Damit könne nun auch die Linksjugend [‘solid] an der politischen Jugendbildung mitwirken, die selbstbestimmte Mitarbeit von Jugendlichen in der Stadt fördern und sich aktiv in den Aufbau demokratischer Jugendstrukturen in Stuttgart einbringen, so Sven Fichtner. Die Linksjungend könne auch denselben Anspruch auf Förderung ihrer politischen Bildungsarbeit geltend machen wie die vier schon früher im Ring politischer Jugend vertretenen Jugendverbände.
Er sprach den Verhandlungspartnern der Jungen Union, der Grünen Jugend, der Jusos und der JuLis den Dank seiner Organisation dafür aus, nun im Einvernehmen eine Lösung „zur Beendigung der inakzeptablen Diskriminierung unseres Jugendverbands und die Öffnung des RpJ für die wachsende Vielfalt politischer Jugendorganisationen in der Stadt“ gefunden zu haben. Die Linksjugend freue sich „auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Umsetzung gemeinsamer Projekte“. Dieser „wichtige politische Meilenstein“ wäre aber auch nicht ohne den Vertrauens-Stadtrat der Linksjugend Christoph Ozasek von der Linken möglich gewesen.
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