
Am Fronttransparent (v.l.n.r.): Dieter Keller – Vorsitzender DGB-Fellbach, Mathias Fuchs – 1. Bevollmächtigter IGM-Waiblingen, Christa Walz – DGB-Kreisvorsitzende Rems-Murr, Walter Burkhardt – DGB-Vorsitzender Schorndorf
Von Sadija Klotz – Waiblingen. Im strömenden Dauerregen versammelten sich am Freitag, 1. Mai, rund 300 TeilnehmerInnen am Waiblinger Bahnhof zur Demonstration zum Zellerplatz. Die zentralen Botschaften der Mai-Kundgebung: Die Kritik am Mindestlohn ist scheinheilig, Solidarität mit Griechenland ist geboten, und die Pflegeberufe müssen aufgewertet werden.
Neben Fahnen und Transparenten von Gewerkschaften und Parteien hatten die TeilnehmerInnen des Demonstrationszuges gezwungenermaßen auch Regenjacken und Schirme dabei. Der Zug startete am Waiblinger Bahnhof und führte die Bahnhofstraße hinunter über die Blumenstraße, Fronackerstraße und Bürgermühlenweg bis zum Zellerplatz.
Die Redner wiesen die Kritik am Mindestlohn seitens der Arbeitgeber und von Teilen der Politik zurück und werteten diese schlicht als scheinheilig.
Es wurde auch deutlich gemacht, dass die Situation in Griechenland durch die deutsche Politik maßgeblich mitverschuldet ist und dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland den Kolleginnen und Kollegen in Griechenland Solidarität bekunden, so Jana Seppelt, Gewerkschaftssekretärin des Verdi-Bezirks Stuttgart.
Klares Anliegen war es auch, dass Pflege- und Betreuungsberufe finanziell deutlich aufgewertet müssen.
Musikalisch wurde die Kundgebung von der „Ton Steine Scherben“-Coverband Einheizfront begleitet.
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