Die alte Mahnwache gegen Stuttgart 21
Von Peter Müller – Stuttgart. Die Mahnwache gegen Stuttgart 21 wurde am Sonntag, 1. August, wieder geöffnet. Sie hatte im November 2020 wegen Corona schließen müssen. Das Zelt wurde durch einen Bauzaun notdürftig gesichert. Während der Schließung arbeitete das Orga-Team der Mahnwache an Verbesserungen. Nun gibt es sogar eine Holzhütte.
Für das Mahnwachenteam war es fast ein kleines Wunder. Was unter einem grünen Oberbürgermeister trotz aller Bemühungen nicht möglich war, ging plötzlich unter dem neuen OB Frank Nopper von der CDU. Der Mahnwache wurde gestattet, das Zelt durch eine feste Holzhütte zu ersetzen.
Das war auch bitter nötig, so das Team. Denn in der Zwischenzeit waren wohl jemand auf das Zeltdach geklettert, was dazu führte, dass das Zeltgestänge an mehreren Stellen brach. Durch die Unwetter der letzten Wochen entstanden weitere Schäden. Am 26. Juli baute das Orga-Team der Mahnwache das kaputte Zelt ab. Das war eine Menge Arbeit, begleitet von Dreck, unangenehmen Gerüchen und auch noch Starkregen.
Dennoch war gegen 18.30 Uhr Baufreiheit für die neue Mahnwache geschaffen.
Am 27. Juli lieferte ein LKW die neue Hütte an. Sie war innerhalb von 1,5 Stunden montiert. Es wurden noch Restarbeiten erledigt und das gelagerte Material in die Regale sortiert. Dann stand der Eröffnung am 1. August um 11 Uhr nichts mehr im Weg.
Fotos: Peter Müller
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