Die Tarifverhandlungen zu den Lohn- und Gehaltsforderungen von ver.di und dem Arbeitgeberverband Speditionen und Logistik (AVSL e.V.) Baden-Württemberg wurde gestern in Esslingen erfolgreich abgeschlossen.
Nach drei harten Tarifverhandlungsrunden, die durch viele Aktionen und Warnstreiks unter anderem bei DPD, UPS, Schenker, Kühne und Nagel, Panalpina und DHL Freight begleitet wurden, haben sich die Tarifparteien auf folgende Tariferhöhungen verständigt:
1. Die Löhne und Gehälter steigen ab 1. Mai 2014 um drei Prozent.
2. Ab 1. Mai 2015 um weitere zwei Prozent.
3. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate und endet am 31. März 2016.
4. Die Ausbildungsvergütung wird in zwei Stufen um 25 Euro & 20 Euro erhöht.
Alle Gegenforderungen des Arbeitgeberverbandes (Erhöhung der Wochenarbeitszeit; Einführung von niedrigeren Einstiegslohngruppen) konnten erfolgreich verhindert werden. Die Verhandlungskommission hat der Tarifkommission einstimmig die Annahme dieses Tarifergebnisses empfohlen. Der Abschluss steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Tarifkommission, die sich am Freitag in Stuttgart zur Beratung trifft.
ver.di-Verhandlungsführer Arnold Püschel: „Uns war neben einer spürbaren Lohnerhöhung für die Beschäftigten der Speditions- und Logistikbranche wichtig, dass die Angriffe insbesondere auf die Wochenarbeitszeit und die Einführung von Einstiegslohngruppen erfolgreich verhindert wurde. Ohne die massive Unterstützung aus den Betrieben bei den Aktionen und Warnstreiks, wäre dieser Tarifabschluss so nicht zustande gekommen.“
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