Von Franziska Stier – Basel. Am 21. Januar rief der Frauenrat der SYKP zu einer Mahnwache auf dem Marktplatz Basels auf. Rund 50 Leute, vorwiegend Frauen, folgten dem Aufruf trotz eisiger Kälte.
Die gewalttätigen Ereignisse in der Türkei überschlagen sich. Ganze Straßenzüge von HDP-WählerInnen werden geräumt, und am 15. Januar wurde bekannt, dass mindestens 24 WissenschaftlerInnen in Untersuchungshaft genommen wurden, weil sie den Friedensaufruf „Nicht in unserem Namen“ unterzeichneten.
Die Partei des sozialistischen Wiederaufbaus (SYKP) versucht nun mit einer Informationskampagne, auch hier auf die Missstände in der Türkei aufmerksam zu machen. Sie vergisst dabei die Folgen für die Menschen im Westen nicht.
Sie fordert, Recep Tayyip Erdogan wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor den internationalen Strafgerichtshof zu stellen und zur Verantwortung zu ziehen.
Ihre Kampagne #ErdoganvorGericht löst auch in Europa Betroffenheit aus. Es geht den Anhängern der SYKP nicht nur darum, die Verbrechen Erdogans an den Menschen in der Türkei, Kurdistan und im mittleren Osten transparent zu machen, sondern auch darum, seine Verstrickungen mit dem IS und anderen salafistischen/dschihadistischen Terrorgruppen aufzuzeigen.
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