Von Wolfgang Weichert – Stuttgart. In der „Sparda-Welt“ in Stuttgart wurde das diesjährige Motto des CSD Stuttgart 2019 bekannt gegeben. „Mut zur Freiheit“, so lautet das diesjährige Motto. Ausgangspunkt ist die Geschichte von Wut und Mut, ohne die bei den „Stonewall Inn“-Revolten 1969 in New York nicht der Grundstein für die heutige Sichtbarkeit, Gleichberechtigung und Akzeptanz gelegt worden wäre.
1979 schwappte die Bewegung als „Homobefreiungstag“ nach Stuttgart – der „Gay Liberation Day“ auf schwäbisch. Und 2019 feiert der CSD-Verein das 18. Jahr des Bestehens. Viele Erfolge wurden seither errungen und Freiheiten erkämpft. Und doch scheinen eben diese heute erneut in Gefahr zu sein.
Dennoch gib es für die Interessengemeinschaft CSD in Stuttgarter in diesem Jahr viel zu feiern. 50 Jahre Stonewall in New York, 40 Jahre CSD in Stuttgart und 18 Jahre IG CSD Stuttgart.
Die Schirmherrschaft des diesjährigen CSD in Stuttgart soll nach Wunsch der Organisatoren keine Politikerin und kein Politiker übernehmen. Man wünsche sich vielmehr eine Person aus dem kulturpolitischen Bereich, hieß es bei der Vorstellung des Mottos am Samstag, 9. Februar. Welche Person das sein wird, konnte noch nicht gesagt werden.
Vom 12. bis 28. Juli 2019 findet das Kulturfestival der Regenbogen-Community statt. Am 8. und 9. Juni steht das Zelt auf dem Berger Festplatz im Zeichen des Regenbogens beim CSD-Sommerfest.
Für den 12. Juli ist der CSD-Empfang im Stuttgarter Rathaus geplant. Die CSD-Eröffnungsgala ist am 19. Juli im Friedrichsbau Varieté. Den Höhepunkt soll die Politparade durch die Stuttgarter Innenstadt am 27. Juli bieten. Die CSD-Hocketse ist am 27. und 28. Juli auf dem Stuttgarter Marktplatz.
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