Karlsruhe. Michel Brandt tritt wieder für die Linke im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt zur Bundestagswahl an. Der Abgeordnete und Obmann der Linksfraktion im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe wurde am Montag, 14. Dezember, erneut als Kandidat aufgestellt. Zur Aufstellungsversammlung mit striktem Corona-Hygienekonzept im Tollhaus kamen 50 Menschen, teilte die Linke mit. Kandidaten online zu nominieren, ist rechtlich nicht zulässig.
Die Aufbruchsstimmung für einen Politikwechsel sei deutlich spürbar gewesen, heißt es in einer Mitteilung der Linken. Sie sei auch in Grußworten von Sèan McGinley vom baden-württembergischen Flüchtlingsrat, Barbara Kistner vom Personalrat des Badischen Staatstheaters und Silke Falk von „Ende Gelände“ zum Ausdruck gekommen. Dies zeige die Vielfalt der politischen Arbeit Michel Brandts als Abgeordneter in Karlsruhe, Baden-Württemberg und im Bundestag.
Michel Brandt hob in seiner Bewerbungsrede hervor, „dass unsere Gesellschaft dringend eine politische Kraft braucht, die besonders auch in der jetzigen Krise gegen die soziale Spaltung der Gesellschaft ankämpft. Es geht um die Frage, wer profitiert und wer zahlt die Krise. Die Bewegungen, die für einen sozial-ökologischen Umbau, die für Frieden, Menschenrechte und gegen Hass und rechte Hetze eintreten müssen im Bundestag vertreten werden.“ Er will weiter für diese Forderungen im Bundestag kämpfen: „Wir brauchen sozial-ökologische Veränderungen, eine Wende in der Politik. Die Superreichen sollen die Krise zahlen und nicht diejenigen, die von ihr so schwer getroffen werden wie das Personal in den Krankenhäusern, im Einzelhandel, in den Gaststätten, Künstler und kleine und Soloselbständige und viele mehr.“
Anna Jahn, Kreissprecherin der Karlsruher Linken und Landtagskandidatin, betont: „Wir freuen uns sehr, dass Michel Brandt wieder als Bundestagskandidat für Karlsruhe antritt. In den letzten Jahren konnten wir viel erreichen. Wir freuen uns, dass wir nun wieder gemeinsam in den Bundestagswahlkampf ziehen und auch in der nächsten Legislaturperiode weiterhin mit Michel Brandt für soziale Gerechtigkeit, Frieden, Menschenrechte und Solidarität kämpfen. Das ist in Krisenzeiten nötiger denn je“.
- Anna Jahn – Archivbild
- Serena Schmidt – Archivbild
Kreissprecherin Serena Schmidt sagt: „Mich freut besonders, wie breit sich die Linke in Karlsruhe in den letzten Jahren verankert hat. Das haben die Grußworte aus dem Gewerkschaftsbereich, der Flüchtlingsarbeit und der Klimabewegung gezeigt. Michel steht immer an ihrer Seite und wird das gemeinsam mit der gesamten Partei weiter tun! Dieses Mal knacken wir die 10 Prozent in Karlsruhe.“
Am 6. Februar wird Michel Brandt wie von der Versammlung beschlossen für einen der ersten vier Listenplätze der Landesliste antreten.
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