Pforzheim. Der Verein nennt sich „Freundeskreis – Ein Herz für Deutschland“, und er will am Montag, 23. Februar, zu einer Fackelmahnwache auf dem Pforzheimer Wartberg aufmarwchieren. An diesem Tag jährt sich die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg zun 70. Mal. Ein Bündnis von NazigegnerInnen plant gleichzeitig ein Lichtermeer mit 7000 Kerzen für den Frieden. AntifaschistInnen wollen die „Mahnwache“ der Rechten verhindern.
Die Empörung darüber ist groß, dass reaktionäre Kräfte aus ganz Baden-Württemberg das Gedenken an viele tausend Opfer des Bombenabwurfs missbrauchen, um geschichtsrevisionistisch eine „Fackelnmahnwache“ auf dem Wartberg abzuhalten.
Schon in den letzten Jahren gab es Protest gegen den Naziaufmarsch auf dem Wartberg (wir berichteten). AntifaschistIsche Organisationen wollen am Montag erneut versuchen, in Sicht- und Hörweite zur rechten Fackelmahnwache zu kommen. Sie wollen keinen Geschichtsrevisionismus zulassen, der die Verantwortlichkeit für die Millionen von Opfern des Faschismus und des Zweiten Weltkriegs vernebelt oder auf den Kopf stellt.
Um 18 Uhr ist eine Kundgebung gegen den rechten Aufmarwch am Hotel „Hasenmayer“ ( Heinrich-Wieland-Allee 105) geplant.
Aus mehreren Städten soll es eine gemeinsame Anreise geben. Die Treffpunkte und Termine:
Stuttgart: Montag, 23. Februar, 16.30 Uhr am Burger King im Hauptbahnhof
Villingen-Schwenningen: Montag, 23. Februar, 15.30 Uhr hinter dem Bahnhof in Schwenningen
Heilbronn: Montag, 23. Februar, 16 Uhr Hauptbahnhof
Tübingen: Montag, 23. Februar, 15.15 Uhr Hauptbahnhof
Ein bürgerliches Bündnis plant ein Lichtermeer mit 7000 Kerzen für den Frieden. Es soll auf dem Pforzheimer Marktplatz entstehen, während Glockenläuten an den Angriff vor 70 Jahren erinnert. Beginn ist um 19.45 Uhr auf dem Marktplatz.
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