Mitglieder des SPD-Ortsvereins Göppingen besuchten das Haus der Jugend und den Geschäftsführer Harald Moll (zweiter von rechts). – Foto: SPD Göppingen
Göppingen. Die Göppinger SPD zeigte sich solidarisch mit dem örtlichen Haus der Jugend und hielt am 1. März eine Vorstandssitzung in der Dürerstraße ab. Vermutlich waren es Neonazis, die in der Nacht zum 9. Februar einen Anschlag auf das Haus verübt hatten (siehe „Rechtsradikaler Anschlag auf Haus der Jugend„). Ebenso verurteilte die SPD Göppingen bei dieser Sitzung die Anschläge auf unseren Mitarbeiter, den Fotojournalisten Andreas Scheffel, und einen Göppinger Kommunalpolitiker.
Dort war am Abend eine Veranstaltung über rechte Umtriebe geplant. Die Täter schlugen eine Fensterscheibe mit einem größeren Stein ein und warfen ein Glas mit Buttersäure hinterher. Die Veranstaltung wurde dennoch abgehalten.
„Wir verurteilen entschieden Anschläge mutmaßlich Rechtsextremer in Göppingen“, heißt es dazu in einer Erklärung der SPD. Der Anschlag mit Stein und Buttersäure habe bei der Partei für großes Entsetzen gesorgt. „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass in unserem Göppingen so etwas passiert“, erklärte Jürgen Lämmle, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Göppingen.
Spurensuche nach dem Anschlag am 9. Februar 2017
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Göppingen hatte aus Solidarität mit dem Haus der Jugend und seinem engagierten Geschäftsführer Harald Moll seine turnusmäßige Vorstandssitzung am 1. März 2017 im Haus der Jugend abgehalten. „Damit wollen wir ein entschiedenes Zeichen gegen rechte Gewalt setzen. Alle demokratischen Kräfte sind aufgefordert, ihre Stimme zu erheben. Gegen Gewalt und Einschüchterungen muss die Zivilgesellschaft Position beziehen“, fügt Jürgen Lämmle hinzu.
Bei ihrer Vorstandssitzung hätten sich die Göppinger Sozialdemokraten eingehend informieren lassen, wie die Verantwortlichen des Hauses der Jugend mit diesem Anschlag umgegangen sind und weiterhin umgehen werden. Besonderes Lob habe Harald Moll mit seinem Team für deren Engagement im Bereich der Flüchtlings- und Jugendarbeit erhalten.
Ebenso verurteilte der SPD-Ortsverein Göppingen bei dieser Sitzung die Anschläge auf unseren Mitarbeiter, den Fotojournalisten Andreas Scheffel, und einen Göppinger Kommunalpolitiker.
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