Von Wolfgang Weichert – Stuttgart. Bei der letzten Pro-Dieseldemo von Joannis Sakkaros am Samstag, 23. Februar, in Stuttgart waren wieder mehr Teilnehmer vor Ort. Dieses Mal zogen die Demonstranten nach der Kundgebung am Neckartor noch zum Stuttgarter Schlossplatz. Es waren auch wieder TeilnehmerInnen aus dem rechten Spektrum dabei. Die Demonstration wurde von zwei CDU-Bezirksbeiräten und einem früheren AfD-Abgeordneten angeführt.
Noch am Vormittag hatten sich die baden-württembergischen Landes-Grünen im Stuttgarter Hospitalhof die Ehre gegeben und eine Talkrunde über Mobilität für Menschen abgehalten, bei der Winfried Kretschmann den „Blick nach vorne“ forderte. Am Nachmittag wurden dann beim Neckartor gegen die Folgen der Altlasten der Politik demonstriert.
Rund 1000 Teilnehmer kamen zu der Pro-Dieseldemo.
Die Inhalte der Reden ähnelten denen früherer Veranstaltungen. Sie richteten sich gegen das Dieselfahrverbot für Euro 4 Dieselfahrzeuge, gegen die „Enteignung durch die Stadt“ und gegen den Standort der Feinstaub-Messstation am Neckartor.
Nach der Kundgebung zogen die Demonstranten vom Neckartor zum Stuttgarter Schlossplatz zur Abschlusskundgebung. Einträchtig führten zwei Bezirksbeiratsmitglieder der CDU im Stuttgarter Osten, Marion Kauck und Thomas Rudolph, zusammen mit Heinrich Fiechtner (Bündnis Zukunft Stuttgart 23, ehemaliges Mitglied der AfD) den Demonstrationszug an. Auch gaben sich wieder mehrere Anhänger der AfD-nahen Gewerkschaftsliste Zentrum mit gelben Westen mit Aufschrift zu erkennen.
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- Demoanmelder Joannis Sakkaros
- Einfach nur Diesel-Fans?
Man habe jetzt zwar schon etwas erreicht, sagte Sakkaros in seiner Rede. Aber das reiche bei Weitem noch nicht. Die Zufahrten zu einigen Park- und-Ride- Parkhäusern sollen nun wohl wieder für Euro 4 Diesel erreichbar werden. Hierzu werde aber noch ein Konzept ausgearbeitet. Sakkaros hofft auf weiteren Zulauf zu seinen Demonstrationen, die immer samstags stattfinden.
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