Stuttgart. Einige AktivistInnen aus dem „Linken Zentrum Lilo Herrmann“ in Stuttgart-Heslach haben sich zusammengeschlossen, um eine Solidaritätskampagne zu Zeiten der Corona Krise ins Leben zu rufen. Sie bieten auch praktische Hilfe an. Ihre Website heißt „Solidarisches Stuttgart„.
„Uns ist es wichtig, zum einen Solidaritätsarbeit im Viertel zu leisten, da es viele Menschen gibt, die sich in diesen Zeiten alleingelassen fühlen und Hilfe benötigen. Beispielsweise beim Einkaufen, mit dem Hund Gassi gehen, bei der Unterstützung von Menschen mit Kindern oder auch bei arbeitsrechtlichen Fragen.
Zum anderen – und vor allem – habe die Krise immense politische und wirtschaftliche Auswirkungen auf die Beschäftigten. Viele Menschen würden ihren Job verlieren oder in den existentiellen Ruin getrieben, so die Gruppe. Auch werde der bereits kaputt gesparte Gesundheitssektor schon bald überlastet sein. „Wir wollen uns mit den Betroffenen gegen diese Einschnitte wehren und uns für die Interessen der arbeitenden Klasse einsetzen“, erklären die AktivistInnen.
Es sei sehr wichtig, die Verbreitung des Virus einzudämmen. Diese Verantwortung nehme man ernst und wolle neue Wege der politischen und sozialen Aktivität finden. Die Antwort auf die aktuelle Lage dürfe nicht Vereinzelung, soziale Kälte und Egoismus sein. „Wir brauchen Solidarität und müssen uns gerade jetzt gegenseitig unterstützen und organisieren. Das wollen und werden wir mit ‚Solidarisches Stuttgart‘ leisten!“
Die Gruppe ist über die Website www.solidarisches-stuttgart.org, auf Facebook über solidarisches.stuttgart und auf Twitter über SolidarischesS1 zu erreichen.
https://www.facebook.com/solidarisches.stuttgart/videos/237743260597402/
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