Stuttgart. Unter dem Motto „Kein Dialog mit Rechtspopulisten“ protestiert das Bündnis „Stuttgart gegen Rechts“ am Samstag, den 12. September, ab 17 Uhr, gegen eine Veranstaltung der AfD, die einen Bürgerdialog in der Lindenbachhalle (Solitudestraße 243) in Stuttgart-Weilimdorf angekündigt hat.
„Die AfD versucht aus der Coronakrise Vorteile für ihre hetzerische und menschenverachtende Politik zu ziehen und sucht über angebliche Bürgerdialoge Kontakt zu neuen Wählergruppen“, so Anja Lange, eine Vertreterin des Bündnisses. „Rassismus, Spaltung und Ausgrenzung sind keineswegs die Antwort auf die aktuelle Corona-Pandemie und auf die Flüchtlingskrise am Rande von Europa“, so die Gewerkschafterin Lange weiter.
„Stuttgart gegen Rechts“ steht für eine solidarische Gesellschaft und hat sich zur Aufgabe gemacht, keine Veranstaltung von Rechtspopulisten und Nazis ohne Protest und ohne Kritik an deren Überzeugungen hinzunehmen. „Weder in den Betrieben, auf den Straßen und weder in Turnhallen akzeptieren wir unwidersprochen rechte Hetze. Die Corona-Pandemie hat viele Menschen in finanzielle Nöte gebracht, Arbeitsplatzunsicherheiten ausgelöst und ökonomische Ungerechtigkeiten verstärkt. Gleichzeitig warten am Rande der EU-Außengrenzen viele Geflüchtete in Not so dringend auf unsere Hilfe. In diesen schwierigen Zeiten hilft Rassismus, Ausgrenzung und Spaltung überhaupt nicht. Was wir brauchen ist Zusammenhalt, Solidarität und mehr Gerechtigkeit“, sagt Anja Lange.
Das Bündnis startet um 17 Uhr mit der Kundgebung an der Lindenbachhalle in Weilimdorf, auf der mehrere VertreterInnen des Bündnisses sprechen werden.
Im Bündnis „Stuttgart gegen Rechts“ sind unter anderem Gewerkschaften, antifaschistische Gruppen, Parteijugenden und Einzelpersonen vertreten, wie zum Beispiel Jusos Stuttgart, Linksjugend [’solid] Stuttgart, Die Linke Kreisverband Stuttgart, DGB Region Nordwürttemberg.
Weitere Infos von Stuttgart gegen Rechts unter:
Homepage: https://stuttgart-gegen-rechts.de
Facebook: https://www.facebook.com/stuttgartgegenrechts/
Twitter: https://twitter.com/StgtGegenRechts
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