Schorndorf. Rechte Netzwerke nehmen auch in Betrieben zu. Diese Gruppierungen – wie zum Beispiel die rechte Pseudo-Gewerkschaft „Verein Zentrum Automobil (ZA)“ – verbreiten rechtes Gedankengut und spielen dabei bewusst mit den Ängsten der Beschäftigten. Doch statt Lösungen für ernste Probleme anzubieten, schüren sie mit Provokationen, Neid und Hass. IG Metall-Betriebsräte aus betroffenen Betrieben werden am Donnerstag, 5. Mai, um 19.30 Uhr, in der Schorndorfer Manufaktur über Aktivitäten rechter Betriebsräte und gewerkschaftliche Gegenwehr informieren. Dabei sollen auch die Ergebnisse der kürzlich stattgefundenen Betriebsratswahlen einer kritischen Analyse unterzogen werden.
Die Veranstalter führen dazu aus:
„Das Zentrum Automobil ist unter anderem in verschiedenen Daimler-Werken aktiv. Das Zentrum Automobil versucht mit rechter Sozialdemagogie ihren Einfluss in der Belegschaft auszuweiten.
Bundesweit ist das Zentrum Automobil eng vernetzt mit Neonazis, Coronaleugnern und Reichsbürgern. Insbesondere Querdenker in den Betrieben sind als neue und begehrte Zielgruppe im Visier der Rechten.
Mit Lügen, rechter Hetze und pseudosozialer Selbstinszenierung will das Zentrum Automobil einen Keil in die Belegschaft treiben und dabei der IG Metall schaden. Das Ziel ist, neben der Straße und Parlamenten die Betriebe als drittes Aktionsfeld zu installieren.“
Donnerstag, 5. Mai, 19.30 Uhr,
Manufaktur Schorndorf, Hammerschlag 8
Coronainfos Manufaktur
Veranstalter: Bündnis Zusammen gegen Rechts Rems-Murr (ZgR), DGB Rems-Murr, IG Metall Verwaltungsstelle Waiblingen und das Forum Politik in der Manufaktur
Eintritt frei. Kescher (Abstand!) geht rum.
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