Stuttgart. Der Südwestrundfunkt (SWR) hat am Donnerstag, 31. Juli, vor dem Stuttgarter Landgericht einen Vergleich im Rechtsstreit mit dem Autobauer Daimler um eine Reportage mit versteckter Kamera abgelehnt. Nun muss das Gericht entscheiden. "Wir warten gespannt auf den 9. Oktober, den Verkündungstermin des Stuttgarter Landgerichts." Das sagte Gerhard Manthey, Mediensekretär von Verdi Baden-Württemberg, uns gegenüber nach der Verhandlung. Die Journalisten-Gewerkschaft dju unterstützt die … [Weiterlesen...]
Verdi unterstützt das Nein des SWR zu einem Vergleich mit Daimler:
Demokratie darf nicht am Werkstor enden
Demonstrationsaufruf des OTKM Stuttgart:
Stoppt den Krieg gegen Palästina
Stuttgart. Seit dem 8. Juli 2014 läuft die israelische Militäroffensive im Gazastreifen. Die Zahl der Todesopfer und der Verwundeten steigt von Tag zu Tag. Ein Ende des Massakers ist nicht in Sicht. In Stuttgart gab es in den letzten Wochen bereits mehrere Demonstrationen und Kundgebungen von palästinensischen und israelitischen Organisationen. Das OTKM - Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung - Stuttgart ruft zum 16. August 2014 zur Demonstration auf. Wir dokumentieren nachstehend den … [Weiterlesen...]
ver.di und dju werben am Donnerstag für notwendige Öffentlichkeit:
Prozess Daimler gegen SWR
Stuttgart. 250 000 Euro, diese Strafe soll der Südwestrundfunk (SWR) zahlen, falls er noch einmal die Undercover-Reportage „Hungerlohn am Fließband“, aufgenommen im Daimler-Werk Untertürkheim, ausstrahlen sollte. Dies will die Daimler AG mit einer Unterlassungsklage vor dem Stuttgarter Landgericht erreichen. Die Reportage dokumentierte, dass bei Daimler die Entlohnungspraxis von Beschäftigten am Fließband bei gleicher Arbeit sehr unterschiedlich ist. Missstände, von denen die Öffentlichkeit … [Weiterlesen...]
220 000 Schaulustige beim CSD - doch der Schirmherr ließ sich vertreten:
Bunt, schrill, vielfältig
Stuttgart. Ausgelassen, fröhlich und entspannt war die Stimmung am Samstagnachmittag bei der 18. Parade zum Christopher Street Day (CSD) in Stuttgart. Mehr als 3500 Teilnehmer zogen in 67 Formationen vom Erwin-Schöttle-Platz im Stuttgarter Süden zum Schlossplatz. Rund 220 000 gut gelaunte Zuschauer und Zuschauerinnen säumten die Straßen. Die Parade unter dem Motto "Wir machen Aufruhr!" versteht sich auch als politische Demonstration für Toleranz. Die Veranstalter sprachen vom größten … [Weiterlesen...]
Offene Soli-Erklärung der Beobachter News nach Hausdurchsuchung:
Angriff auf die Pressefreiheit
Hamburg. Die Polizei hat am 23. Juli 2014 eine Hausdurchsuchung bei einem Hamburger Fotojournalisten durchgeführt (wir berichteten). Die Redaktion und alle MitarbeiterInnen der Beobachter News protestieren … [Weiterlesen...]
Für Freitag, 25. Juli, ist eine weitere Demonstration in Stuttgart geplant:
Kundgebung gegen Gazakrieg
Stuttgart. Über 700 Tote, Tausende von Verletzten: Die Meldungen über Angriffe der israelischen Armee selbst auf Krankenhäuser und Schulen in Gaza rufen überall Friedensdemonstranten auf den Plan. Am frühen Dienstagabend folgten 100 bis 150 Männer und Frauen dem Aufruf palästinensischer Gemeinden und demonstrierten auf dem Stuttgarter Schlossplatz gegen die Gewalt. Auch am Freitag, 25. Juli, soll es eine Kundgebung geben. Sie beginnt um 16.30 Uhr auf dem Schlossplatz. Zum Protest gegen den … [Weiterlesen...]
Presserats-Beschwerde gegen "Mannheimer Morgen":
Zu viel Verständnis für NPD-Wähler
Mannheim. Die Diskussion über die Konsequenzen aus dem Einzug des Nazi-Gewalttäters, Volksverhetzers und NPD-Mannes Christian Hehl in den Mannheimer Gemeinderat hält in der Stadt an. Die Tageszeitung "Mannheimer Morgen" ("MM) steht stark in de Kritik. Gegen ihre Berichterstattung liegt eine Presseratsbeschwerde vor. Der Mannheimer Gemeinderat nahm am Dienstag, 22. Juli, im Stadthaus N1 ungestört seine Arbeit auf. Das Bündnis "Mannheim gegen Rechts" hatte nahezu alle Zuschauerplätze besetzt. Alle … [Weiterlesen...]
Bayern verbietet das Neonazi-Netzwerk "Freies Netz Süd":
Opposition kritisiert Verzögerung
München. Es ist das größte Neonazi-Netzwerk in Bayern: Jetzt hat das Bayerische Innenministerium das "Freie Netz Süd" (FNS) verboten. Auch gegen Unterstützer gingen die Behörden am Mittwoch, 23. Juli, nach eigenen Angaben vor. Der bayerische Landtag hatte sich allerdings bereits 2012 fraktionsübergreifend dafür ausgesprochen, das FNS zu verbieten. Die Opposition kritisierte Innenminister Joachim Herrmann daher wiederholt für die Verzögerung. Zur Begründung des Verbots heißt es einer … [Weiterlesen...]
Repression in Hamburg:
Polizei durchsucht Fotografenwohnung
Hamburg. Die Polizei hat am Mittwochmorgen eine Hausdurchsuchung bei einem Mitglied der Linkspartei und ver.di-Gewerkschaftsaktivisten durchgeführt. Als Vorwand für die Durchsuchung diente der Polizei die fotojournalistische Tätigkeit des Aktivsten. Er veröffentlicht unter dem Namen “Demofotografie HH” bei Facebook und Twitter Bilder von Demonstrationen und Aktionen, auf denen er auch das Auftreten der Polizei dokumentiert, insbesondere auch Polizeiübergriffe auf TeilnehmerInnen von … [Weiterlesen...]
700 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel:
Menschenkette um WMF-Werksgelände
Geislingen. Aus Protest gegen die geplante Umstrukturierung der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) gingen am Samstag in Geislingen (Kreis Göppingen) rund 2500 Menschen auf die Straße. Sie demonstrierten gegen den US-Finanz-Investor KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co) und bildeten symbolisch eine Menschenkette um das Werksgelände. Der Investor KKR plant, 700 Stellen zu streichen. Er will die Marken Silit und Kaiser, die bislang zu WMF gehören, auflösen. Mit Trillerpfeifen, … [Weiterlesen...]
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