Von Sahra Barkini - Schorndorf. Nach mehrjähriger Pause gab es am 21. April ein "Rock/Punk gegen Rechts"- Konzert in der Schorndorfer Manufaktur. Veranstaltet wurde es von "Zusammen gegen Rechts Rems-Murr" (ZgR) in Kooperation mit der Manufaktur. Die Bands Lamagra, Wärters Schlechte, Rampage Kids und Leslieband zeigten auch an diesem Abend, dass Feiern und Lautsein gegen rechte Gewalt sich nicht ausschließen. Das Motto des Abends hätte auch "Laut gegen rechte Gewalt" lauten können, denn der … [Weiterlesen...]
Konzert gegen Nazis und rechte Gewalt in der Schorndorfer Manufaktur
Der Brandanschlag von Winterbach bleibt unvergessen
Zum 12. Jahrestag des rassistischen Brandanschlags in Winterbach:
Rock/Punk gegen Rechts
Schorndorf. Nach einer längeren Pause findet am Freitag, 21. April, wieder ein "Rock/Punk gegen Rechts-Konzert" in der Schorndorfer Manufaktur statt. Anlass hierfür ist der 12. Jahrestag des rassistischen Brandanschlags in Winterbach in der Nacht vom 9. auf 10. April 2011. Hierzu erklärt das veranstaltende Bündnis Zusammen gegen Rechts Rems-Murr (ZgR): "Mit diesem Konzert und 4 Bands aus der Region wollen wir unmissverständlich zum Ausdruck bringen, dass es im Rems-Murr-Kreis keinen Platz … [Weiterlesen...]
Es gibt immer wieder anti-israelische und antisemitische Angriffe
Brandanschlag auf Ulmer Synagoge
Von Sandy Uhl – Ulm. Eine unbekannte Person verübte am Samstag, 5. Juni, einen Brandanschlag auf die Ulmer Synagoge. Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot nach dem Täter. Am Abend gab es vor der Synagoge eine Mahnwache, bei der auch der Antisemitismusbeauftragte von Baden-Württemberg, Dr. Michael Blume, anwesend war. Die Ulmer Synagoge ist immer wieder Zielscheibe für antisemitistische Angriffe. Plakat- und Aufkleberaktionen gab es bereits vor ein paar Wochen. Nur dank eines Zeugen und … [Weiterlesen...]
Ein breites Bündnis erinnerte an den Brandanschlag auf Migranten in Winterbach vor zehn Jahren
Über die Hetzjagd darf kein Gras wachsen
Von unseren ReporterInnen - Winterbach/Weiler. Es war eine berührende, eine beeindruckende Szene am Ende einer Demonstration, wie sie die Weinbau-Region im Rems-Murr-Kreis nur selten sieht. 350 Menschen zogen an Samstagnachmittag, 10. April, von Winterbach nach Weiler, um des zehn Jahre zurückliegenden Brandanschlags auf MigrantInnen zu gedenken. Kurz vor Schluss stellten sich am späten Nachmittag AktivistInnen in Trauerkleidung in Weiler bei der oberhalb der Hauptstraße gelegenen Kirche auf und … [Weiterlesen...]
Im Weidenstetten bei Ulm brannten drei Wohnwagen einer Zirkustruppe
Womöglich ein antiziganistischer Anschlag
Ulm. Am Morgen des 19. März wurden in Weidenstetten im Alb-Donau-Kreis unweit von Ulm gegen 5.40 Uhr durch einen Brand drei Wohnwagen einer Zirkustruppe zerstört, zu der auch Sinti gehören. Zwei junge Männer kamen bei dem Feuer beinahe ums Leben. Sie konnten sich in letzter Sekunde aus den brennenden Wagen retten, verloren aber alles, was sie besitzen. Von dem Brand berichtet der Landesverband Deutscher Sinti und Roma VDSR-BW. Der Wohnwagen eines weiteren Mitglieds des Zirkus ist größtenteils … [Weiterlesen...]
Werbung für Gedenkdemo zum Winterbacher Neonazi-Brandanschlag mit Hakenkreuzen übersprüht
Nazi-Schmierer in Endersbach aktiv
Weinstadt. Bisher unbekannte Täter besprühten zwischen Mittwoch und Donnerstag, 7./8. April, die Unterführung zur Birkelspitze mit Hakenkreuzen, SS-Runen und dem Spruch „Heil Hitler“. Es handelt sich hierbei um verbotene, strafrechtlich relevante Symbole. Die Täter übersprühten ein Memorandum zum 10-jährigen Jahrestag des Brandanschlags von Winterbach, das zur Gedenkdemonstration am Samstag, 10. April, aufruft (siehe hierzu "Gedenkdemo am 10. Jahrestag des Brandanschlags"). Die … [Weiterlesen...]
"Rems-Murr nazifrei!" und "Zusammen gegen Rechts" rufen zu einer Demonstration am 10. April in Winterbach auf
Gedenkdemo am 10. Jahrestag des Brandanschlags
Winterbach. Die Winterbacher Brandanschläge auf eine Gruppe von Migranten jähren sich zum 10. Mal. Die Initiative Rems-Murr nazifrei! und das Bündnis Zusammen gegen Rechts (ZgR) rufen zu einer Gedenkdemonstration auf. Sie beginnt am Samstag, 10. April, um 15 Uhr auf dem Bahnhofvorplatz in Winterbach. Das ZgR informiert mit Infoständen und in Briefkästen gesteckten Flugblättern über das Thema und wirbt für die Demonstration. In der Nacht vom 9. auf den 10. April 2011 überfiel eine Nazigruppe … [Weiterlesen...]
Analyse in der neuen Leipziger Autoritarismus-Studie
Der antiziganistische Angriff in Erbach-Dellmensingen
Erbach-Dellmensingen/Mannheim. Der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg (VDSR-BW) hat an der gerade erschienenen „Leipziger Autoritarismus-Studie 2020“ mitgewirkt. Teil der Studie ist eine umfangreiche Analyse des antiziganistischen Anschlags in Erbach-Dellmensingen in der Nähe von Ulm (siehe Brandanschlag auf Sinti-Familie). Der Prozess vor dem Landgericht Ulm ist Ende September 2020 zu Ende gegangen. Die fünf Angeklagten wurden in 45 Fällen zu gemeinsamer schwerer … [Weiterlesen...]
Ulmer Gericht verurteilte fünf Angeklagte nach einem Fackelwurf in 45 Fällen
Aus antiziganistischem Hass
Ulm. Im Ulmer Prozess um einen antiziganistischen Anschlag im Mai 2019 wurde am Mittwoch, 23. September, nach 16 Verhandlungstagen das Urteil über die fünf Angeklagten verkündet. Alle fünf wurden wegen Vertreibung beziehungsweise gemeinschaftlicher Nötigung in 45 Fällen nach Jugendstrafrecht verurteilt. Alle Strafen wurden auf Bewährung ausgesetzt. Das teilte der Verband Deutscher Sinti und Roma mit. Die Kammer habe betont, dass die Motivation der Tat Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und … [Weiterlesen...]
Fünf junge Männer müssen sich in Ulm wegen versuchten Mordes verantworten
Anklage nach Brandanschlag auf Roma-Familie
Ulm. Nach einem antiziganistischen Brandanschlag am 24. Mai 2019 auf eine Familie aus Frankreich, die sich in Erbach-Dellmensingen in der Nähe von Ulm aufhielt (wir berichteten), wurde am Donnerstag, 12. Dezember, bekannt, dass fünf Tatverdächtige wegen versuchten Mordes vor der Jugendkammer des Landgerichts Ulm angeklagt werden. Die Angeschuldigten, allesamt deutsche Staatsbürger, fühlten sich laut der Staatsanwaltschaft Stuttgart durch den Aufenthalt von mehreren Roma-Familien auf einem … [Weiterlesen...]
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