Von Paul Linker - Stuttgart. Der sogenannte Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und wurde auf Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die gefallenen deutschen Soldaten des 1. Weltkrieges erstmals im März 1925 begangen. In den Folgejahren fanden überall in Deutschland Gedenkfeiern ausschließlich für die deutschen Gefallenen des durch das imperialistische wilhelminische Kaiserreich verursachten Krieges statt. In Stuttgart gab es Protest. Nach dem … [Weiterlesen...]
In Stuttgart protestierten AktivistInnen gegen die militaristische Gedenkfeier zum Volkstrauertag
Neues Schloss mit roten Stufen
Vera Friedländer berichtet als Zeitzeugin im Hotel Silber in Stuttgart
Zwangsarbeit bei Salamander
Stuttgart. "Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander": Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt zusammen mit der VVN-BdA Stuttgart, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg für Dienstag, 12. März, zu einem Zeitzeuginnengespräch mit Vera Friedländer ein. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel Silber in der Dorotheenstraße 10 in Stuttgart. Vera Friedländer, geboren 1928, musste als 16-jährige in einer Schuhreparaturwerkstatt der Firma Salamander in der … [Weiterlesen...]
Fulda stellt sich quer fordert die Aufarbeitung der NS-Zeit
Stadtjubiläum mit weißen Flecken
Fulda. In den nächsten Wochen wird die Stadt Fulda ihr Stadtjubiläum feiern. Eine Feier die an die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt erinnern soll. 1275 Jahre Fulda - eine lebendige Stadtgeschichte. Doch wer sich das Programm zum Stadtjubiläum anguckt, wird weiße Flecken entdecken, Flecken über die in Fulda ungern gesprochen wird, kritisiert die Initiative "Fulda stellt sich quer". Die Zeit zwischen 1933 – 1945 werde im Stadtjubiläum nicht beschrieben. Eine Zeit, die unter der Decke des … [Weiterlesen...]
Der Publizist Steffen Pross berichtete über die Pogromnacht in Besigheim
Erinnerungen mit genauem Blick
Von Angela Berger - Besigheim. Im Wartesaal des Besigheimer Bahnhofs fanden sich am Abend des 9. November, des Jahrestags der Pogromnacht, etwa 70 Personen ein, um den Vortrag „Wendepunkt 1938“ des Publizisten Steffen Pross zu hören. Seit der Gründung des Vereins „Wartesaal“ 2009 finden dort regelmäßig Veranstaltungen statt. Mit Jazzkonzerten, Vorträgen, Theaterstücken und Ausstellungen hat sich die Kleinkunstbühne in den ehemals ungenutzten Räumen etabliert. Das erste Buch von Steffen Pross … [Weiterlesen...]
Verbundenheitsgefühle zu Neonazis
Auf ein Bier mit dem „lieben Waffenbruder“
Von unseren ReporterInnen - Heidelberg. Rund 90 TeilnehmerInnen, unter ihnen auch 30 bis 40 Korporierte, kamen am Sonntag, 22. Oktober, trotz Regenwetters zu einem antifaschistischen Stadtrundgang in Heidelberg und lauschten aufmerksam den Ausführungen von Michael Csaszkóczy. Der Veranstalter hatte schon im Vorfeld die Teilnahme in "Couleur" - mit Mütze und Band in den Farben einer Studentenverbindung - untersagt. Die Korporierten hielten sich an die Vorgabe. Bemerkenswert waren die … [Weiterlesen...]
Steinmeier, die RAF, der NSU und der Lobgesang des BDI
War Schleyer nur ein Opfer?
Kommentar von Ferry Ungar - 40 Jahre nach dem Tod des Arbeitgeberpräsidenten und Obernazis Hanns Martin Schleyer würdigen verschiedene Akteure dieses "Opfer" auf absolut undifferenzierte Weise. Nun kann man über manche Aktionen der RAF in den 1970er Jahren bestimmt sehr unterschiedlicher Auffassung sein. Kann über den Sinn und/oder den Unsinn der Roten Armee Fraktion debattieren. Eines sollte man aber anlässlich des Todes dieses NSDAPlers ganz sicher nicht unwidersprochen hinnehmen: die Hetze … [Weiterlesen...]
Ob 15 oder 3, ob Antifaschist oder Goebbels, ob Rems-Murr oder Stuttgart: Manche Waiblinger KollegInnen nehmen es nicht so genau
„Qualitätsjournalismus“ sieht anders aus
Kommentar von Alfred Denzinger - Waiblingen. Der (die) Storch fliegt die ganze Zeit in ganz Deutschland umher. Landet mal da, mal dort. Am 20. Juli landete er (sie) in Waiblingen. Stolzierte dort nach der Landung schnurstracks ins Bürgerzentrum. Dort warten die Storch-Fans auf das bekannte "Storchen-Geschnatter". Diese Meldung wäre es eigentlich nicht wert geschrieben zu werden. Aber der Beitrag der Waiblinger Kreiszeitung zu diesem Auftritt bewog mich dann doch, darüber zu schreiben. Denn er … [Weiterlesen...]
Internetprojekt der Rosa Hilfe Freiburg und des Stuttgarter Vereins Weissenburg:
Liebe darf kein Grund für Verfolgung sein
Freiburg/Stuttgart. Zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar präsentieren die Vereine Rosa Hilfe Freiburg und Weissenburg in Stuttgart ihr Internetprojekt „Der Liebe wegen“. Die Website macht Lebensaspekte von Menschen sichtbar, die wegen ihrer Liebe und Sexualität in der heutigen Region Baden-Württemberg ausgegrenzt, gedemütigt und verfolgt wurden. Im Mittelpunkt steht die digitale Gedenkkarte „Namen und Gesichter“. Auf ihr werden über 250 Einzelschicksale von … [Weiterlesen...]
Studienfahrten nach Dachau und ins NS-Dokumentationszentrum München:
Exkursionen gegen das Vergessen
Stuttgart. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg und die VVN planen zwei Studienfahrten zu KZ-Gedenkstätten. Die erste führt am Samstag, 29. Oktober, nach Dachau, die zweite am Samstag, 19. November, ins NS-Dokumentationszentrum in München. Beide Organisationen wollen weiterhin daran erinnern, wohin demokratiefeindliches, rassistisches und nationalistisches Gedankengut in der Vergangenheit geführt haben: zu unermesslichem Leid und zur millionenfacher Vernichtung von Menschen. Sie … [Weiterlesen...]
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