Von Andreas Scheffel - Stuttgart.“One world - free people - refugees welcome”: Unter diesem Motto setzte das Bündnis „Refugees welcome in stuttgart“ am Samstag, 26. September, auf dem Stuttgarter Marktplatz ein Zeichen gegen Hetze und rechte Gewalt. 2000 ZuhörerInnen verfolgten Augenzeugenberichte von Helfern, die an der ungarischen Grenze waren. Mittelpunkt der Kundgebung war der Bericht des 1. Offiziers des privaten Rettungsschiffs „Sea watch“ Klaus Stramm. . Weltweit sind über 60 … [Weiterlesen...]
Stuttgarter Bündnis protestiert gegen Hetze und rechte Gewalt:
Sea Watch rettet Flüchtlinge
Karlsruher Bündnis demonstriert Solidarität mit Geflüchteten:
Refugees fordern Abschiebestopp
Karlsruhe. „Stoppt die Abschiebungen und die Diskriminierung von Geflüchteten!“ Für diese Forderung demonstrierten am Samstag, 19. September, in Karlsruhe rund 300 Männer und Frauen, die sich gegen Rassismus engagieren. Aufgerufen hatte die Karlsruher Refugee-Community. Sie setzt sich seit vergangenem Jahr für die Rechte von Flüchtlingen ein. Die DemonstrantInnen zogen laut und entschlossen durch die Innenstadt. Mit Fahnen und Transparenten hatten sich viele bereits ab 12.30 Uhr auf dem … [Weiterlesen...]
Beim VfB Stuttgart streikten die Fans:
Refugees welcome – aber nicht die „Bild“
Von Sven Kollet - Stuttgart. Es ist der 5. Spieltag der Bundesliga."Bild" hat mit Hermes und der DFL die Mannschaften der 1. und 2. Fußball-Bundesliga dazu aufgerufen, sich solidarisch mit Flüchtlingen zu zeigen. Freiwillig sollten die Vereine mit einem Logo mit der Aufschrift „Wir helfen“ auflaufen, schräg drüber „#refugees welcome“ und darunter das Logo von "Bild" und Hermes. Die Initiatoren hatten die Rechnung allerdings ohne die Fans gemacht. An diesem freundlichen Sonntag, 20. … [Weiterlesen...]
Mülltonnen vor einer Asylunterkunft in Riedlingen angezündet:
Entsetzen über Brandanschläge
Von Torben Ulmer - Riedlingen/Wertheim. In der Nacht auf Samstag, 19. September, wurden vor dem Flüchtlingsheim in Riedlingen Mülltonnen in Brand gesteckt und fremdenfeindliche Parolen hinterlassen, darunter auch umgekehrte Hakenkreuze. Dieser Anschlag reiht sich in eine Reihe von weiteren Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte in ganz Baden-Württemberg ein. Einen besonders folgenschweren gab es in den frühen Morgenstunden des Sonntags im Main-Tauber-Kreis: Es wurde Feuer in einer noch … [Weiterlesen...]
Tausende demonstrierten in Würzburg und Heppenheim:
Zeichen gegen Rassismus und Fremdenhass
Von Tape Lago - Würzburg /Heppenheim. Rund 1500 Menschen demonstrierten am Samstag, 5. September, in Würzburg gegen Rassismus, Fremdenhass und rechten Terror. Unter dem Motto „Refugees Welcome“ (Flüchtlinge willkommen) rief das Bündnis „Würzburg lebt Respekt – kein Platz für Rassismus“ zu dieser Demonstration auf, um ein starkes Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten zu setzen. Bei der Abschlusskundgebung vorm Vierröhrenbrunnen am Rathaus-Vorplatz stellte das Kaufhaus Wöhrl den Strom ab. In … [Weiterlesen...]
300 AntifaschistInnen solidarisieren sich nach Brand eines Asylheims mit Flüchtlingen:
Rechte Hetze darf nicht verfangen
Rottenburg. Ein ungewöhnliches Bild für die 42 000-Einwohner-Stadt Rottenburg: Rund 300 meist junge AntifaschistInnen zogen am Dienstagabend, 8. September, mit Parolen, Transparenten und roten Fahnen durch die Straßen, um gegen rechte Gewalt zu protestieren und die freundliche Aufnahme von Flüchtlingen zu fordern. In den frühen Morgenstunden des Vortags hatte dort ein Brand ein Asylheim zerstört, in dem 84 Menschen lebten (wir berichteten). Bei dem Brand wurden sechs Menschen verletzt. Seine … [Weiterlesen...]
Polizei räumt Willkommenszelt an Erstaufnahmestelle
„Refugees welcome“ in Freiburg
Von Stefan Huber und Colin Derks -Freiburg. Seit Samstag, 5. September, kommen auf dem ehemaligen Sportplatz der Polizeiakademie in Freiburg Geflüchtete in einer sogenannten Bedarfsorientierten Erstaufnahmeeinrichtung (BEA) unter. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat das linke "NoLager"-Bündnis die Abrissbrache des "Götz+Moriz"-Geländes genutzt und dort zwei Willkommenszelte mit Infomaterial in verschiedenen Sprachen, Raum für Begegnung und Sachspenden eingerichtet. Am Dienstagmorgen … [Weiterlesen...]
Nach dem Feuer in Rottenburg bleiben offene Fragen:
Schutz der Asylunterkünfte geht alle an
Kommentar von Anne Hilger - Rottenburg. Vielen fuhr der Schreck in die Glieder, als sie am Montagmorgen, 7. September, vom Brand in einer Flüchtlingesunterkunft in Rottenburg hörten. Sechs Menschen wurden bei dem Feuer verletzt. Ist der rechte Terror jetzt auch in der beschaulichen Bischofstadt nahe Tübingen angelangt? In einem Landkreis, in dem sich umsichtig handelnde Behörden und mindestens 16 Asylarbeitskreise um Flüchtlinge kümmern? Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Man weiß also … [Weiterlesen...]
Feuer in Rottenburg macht 84 Flüchtlinge obdachlos:
Polizei sucht Brandursache
Von Andreas Scheffel - Rottenburg. Eine 25 Mitglieder starke Ermittlungsgruppe der Polizei sucht nach der Ursache des Brands in einem Flüchtlingsheim in Rottenburg im Kreis Tübingen. Das Feuer wurde in der Nacht auf Montag, 7. September, gegen 2 Uhr gemeldet. Sechs Flüchtlinge wurden bei dem Brand verletzt. Das Asylheim ist völlig zerstört. Die 84 BewohnerInnen - überwiegend aus Gambia und aus Balkanstaaten - kamen zunächst in der örtlichen Festhalle unter. Am Rottenburger Bahnhof ist am … [Weiterlesen...]
In Frankfurt übernahmen Freiwillige die Arbeit der zuständigen Organisationen:
Lichtstrahl im nächtlichen Bahnhofsgrau
Kommentar von Beate Michael - Frankfurt. Auch in Frankfurt kamen in der Nacht zum Sonntag, 6. September, mehrere Züge mit Gruppen von Flüchtlingen an. Es waren kleine Gruppen. Nichtsdestotrotz haben sich hunderte FrankfurterInnen auf den Weg zum Hauptbahnhof gemacht, tapfer ausgeharrt und mitten in der Nacht regelrecht malocht. Und das war auch dringend nötig. Sonntag morgens um 3 Uhr im Bahnhof des Frankfurter Flughafens. Kinder kampieren übermüdet und mäßig geschützt von gespendeten Decken … [Weiterlesen...]
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