Von Walter Burkhardt - Schorndorf. Im Club Manufaktur in Schorndorf gab es am Sonntag, 20. März, eine szenische Lesung mit Kutlu Yurtseven, Gründungsmitglied der Kölner Rap-Band Microphone Mafia. Die Lesung war Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung "Die Opfer des NSU – und die Aufarbeitung der Verbrechen" vom 14. bis zum 27. März an der Bilderwand der Manufaktur. Die Ausstellung fand parallel zu den internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Veranstalter waren das Schorndorfer Bündnis … [Weiterlesen...]
Kutlu Yurtseven spürte in der Schorndorfer Manufaktur Ursprung und Wirken der Microphone Mafia nach
Eine ehrenwerte Familie
Ausstellung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Schorndorf
Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen
Schorndorf. Die Ausstellung in der Schorndorfer Manufaktur (Hammerschlag 8, 73614 Schorndorf) würdigt die Opfer der Mord- und Anschlagsserie und ihre Familien, skizziert die Verbindungen zwischen V-Leuten der Sicherheitsorgane und den Angeklagten im Münchner NSU-Prozess und analysiert die Gründe, weshalb die Mordserie so lange nicht aufgeklärt wurde. Und schließlich beschäftigt sich die Ausstellung mit weiteren rechten Gewalttaten, insbesondere mit dem rechten Terror nach der Selbstenttarnung … [Weiterlesen...]
Esther Bejarano & Microphone Mafia bewegten im Cannstatter Rathaus ihr Publikum
Nie endender Kampf gegen das Vergessen
Von Sahra Barkini - Stuttgart-Bad Cannstatt. Esther Bejarano hat den Holocaust überlebt und ist auch mit 94 Jahren nicht müde, um gegen den weltweiten Rechtsruck zu kämpfen und ihre Stimme zu erheben. Sie ist eine der letzten ZeitzeugInnen des Nazi-Regimes. Das "Bündnis zum Gedenken an die Opfer der Pogromnacht in Cannstatt" hatte Bejarano & Microphone Mafia zu einer Lesung mit anschließendem Konzert ins Cannstatter Rathaus eingeladen. Am 9. November, 81 Jahre nach der Pogromnacht, als … [Weiterlesen...]
Mit einem Blick auf die Gegenwart und Zukunft wurde in Bad Cannstatt der Pogromnacht gedacht
Wehret den Zuständen
Von Sahra Barkini - Stuttgart-Bad Cannstatt. Mehr Menschen als im Vorjahr folgten am Samstag, 9. November, dem Aufruf des "Bündnisses zum Gedenken an die Pogromnacht in Bad Cannstatt". Sie versammelten sich schon vor 18 Uhr am Platz der ehemaligen Cannstatter Synagoge in der König-Karl-Straße und gedachten der Opfer der Pogromnacht vor 81 Jahren. Musikalisch umrahmt wurde das Gedenken vom "Freien Chor Stuttgart". Joe Bauer führte durch die Gedenkveranstaltung. Redebeiträge gab es von Martin … [Weiterlesen...]
Gedenkkundgebungen am 9. November in Welzheim, Schorndorf und Bad Cannstatt
Nie wieder Faschismus
Welzheim/Schorndorf/Stuttgart. Die faschistische Pogromnacht jährt sich am 9. November zum 81. Mal. Damals organisierten die faschistischen Organisationen von NSDAP, SA und SS den Sturm auf zahlreiche Einrichtungen jüdischen Lebens, Synagogen, Gebetshäuser, Geschäfte und Privatwohnungen. Auch im Rems-Murr-Kreis gab es Konzentrationslager, zum Beispiel das Frauenlager in Rudersberg oder das KZ am heutigen Gottlob-Bauknecht-Platz im Herzen Welzheims. In dieses Lager wurden beinahe alle … [Weiterlesen...]
10. Gedenkveranstaltung an die Opfer der Pogromnacht in Cannstatt
Beraubt, verschleppt, ermordet
Stuttgart. Jüdinnen und Juden wurden ihres Besitzes beraubt, zur Auswanderung gezwungen, in den Selbstmord getrieben, in Konzentrationslager verschleppt und in den Gaskammern ermordet. Das Pogrom war Teil der Vorbereitung auf die planmäßige Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas im Rahmen des Eroberungs- und Vernichtungskrieges, mit dem die Nazis die Welt überzogen. Das Bündnis zum Gedenken an die Opfer der Pogromnacht in Cannstatt lädt zur 10. Gedenkveranstaltung an die Opfer der … [Weiterlesen...]
Esther Bejarano und Microphone Mafia im Ulmer Stadthaus
Nie wieder schweigen – niemals!
Von Sandy Uhl - Ulm. Esther Bejarano, Holcaust-Überlebende und eine der letzten Zeitzeuginnen. Auch mit 93 Jahren ist sie nicht zu müde, um gegen den Rechtsruck in Deutschland und anderswo zu kämpfen. Die VVN-BdA Kreisvereinigung Ulm hatte "Bejarano & Microphone Mafia" zu einem Konzert am 22. Februar ins Ulmer Stadthaus eingeladen. An dem Tag, an dem 1943 der in Ulm geborene NS-Widerstandskämpfer Hans Scholl und seine Schwester Sophie Scholl von Nationalsozialisten hingerichtet wurden. Das … [Weiterlesen...]
Irie Révoltés verabschieden sich in Mannheim mit einer klaren Botschaft:
Menschen im Mittelmeer nicht ertrinken lassen
Von Tape Lago – Mannheim. Irie Révoltés, die antifaschistische und antirassistische Band, deren Geschichte im Jahr 2000 in Mannheim begann, verabschiedete sich am Dienstag, 26. Dezember, genau dort in der Maimarkthalle von ihren Fans und Sympathisanten. Zum Abschiedskonzert "Irievoir" kamen rund 12 000 Menschen, die ein letztes Mal ihre Idole sehen und mit ihnen feiern wollten. Damit ging die Abschiedstour, die am 6. Oktober in Stuttgart gestartet war, zu Ende. Irié Révoltés haben … [Weiterlesen...]
50 Organisationen rufen zur Solidaritätsdemo in Heidelberg auf:
Gegen Rassismus und Ausgrenzung
Heidelberg. 50 baden-württembergische Organisationen aus unterschiedlichen politischen Zusammenhängen demonstrieren am Samstag, 1. Oktober, gemeinsam in Heidelberg für mehr demokratische Rechte und gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung. Beginn ist um 14 Uhr am Hauptbahnhof, die Schlusskundgebung um 16 Uhr auf dem Uni-Platz. Die Demonstration wird kulturell von Mal Élevé von Irie Révoltés, Microphone Mafia, Anarchia Libertat aus Italien und dem Musiker Wonda Prince aus Mannheim … [Weiterlesen...]
Türkei-Putsch bestimmte viele Diskussionen bei "Mut gegen Rechts" in Ludwigsburg
Bei Esther Bejaranos Auftritt wurde es still
Von Anne Hilger - Ludwigsburg. Der Scala-Ehrenhof in Ludwigsburg war am Samstag, 16. Juli, am frühen Abend beim Auftritt von Esther Bejarano und der Microphone Mafia gut gefüllt. Es wurde still, als die 91-jährige Auschwitz-Überlebende auf die Bühne kam. Um die 200 Menschen dürften ihre Lesung und ihr Rap-Konzert verfolgt haben - "ziemlich gut für Ludwigsburger Verhältnisse", findet Oliver Kube vom Organisationsteam von "Mut gegen Rechts". Was ihn überdies freute: "Das Publikum war breiter … [Weiterlesen...]
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