Von Martin Hornung - Heidelberg. Der Heidelberger Gemeinderat beschloss am 23. März nach einer viertelstündigen Diskussion etwa mit Zwei-Drittel-Mehrheit, die Berufsverbots-Betroffenen in Baden-Württemberg zu unterstützten. In seinem Beschluss fordert das Gremium die "Landesregierung und den Landtag auf, den Forderungen nach Rehabilitierung und Entschädigung nachzukommen“. Den Antrag hatten die Fraktionen Die Linke, Bunte Linke, Grün-Alternative Liste, „Heidelberg in Bewegung“ und die Grünen … [Weiterlesen...]
Heidelberger Gemeinderat tritt für die Rehabilitierung und Entschädigung Berufsverbots-Betroffener ein
Der Schaden für die Demokratie war immens
Gesprächsrunde in der Schorndorfer Manufaktur zur Ausstellung "50 Jahre Berufsverbote"
Zerstörte berufliche Werdegänge
Von Walter Burkhardt - Schorndorf. Die Ausstellung "Vergessene Geschichte - 50 Jahre Berufsverbote" im Herbst an der Bilderwand der Manufaktur in Schorndorf (siehe "Ein Unrecht – damals wie heute") endete mit einer Gesprächsrunde mit den Betroffenen Sigrid Altherr-König, Lothar Letsche und Klaus Mausner. Moderator war der junge Antifaschist Anthony Nicola Cipriano. Werner Siebler, ehemaliger Postbeamter aus Freiburg und einer der ersten Berufsverbotsopfer, konnte krankheitsbedingt nicht an dem … [Weiterlesen...]
In der Schorndorfer Manufaktur wird die Ausstellung "Vergessene Geschichte - 50 Jahre Berufsverbote" gezeigt
Ein Unrecht – damals wie heute
Von Walter Burkhardt - Schorndorf. In der Manufaktur in Schorndorf ist seit dem 7. Oktober die Ausstellung "Vergessene Geschichte" über "50 Jahre Berufsverbote" zu sehen. Bei der Eröffnung führte Michael Csaszkóczy mit Gesang und Gitarre in die Ausstellung ein. Er war auch für die musikalische Umrahmung mit kritischen Liedern zwischen den Redebeiträgen verantwortlich. Am 26. Oktober ist vor der Oper in Stuttgart eine Kundgebung mit der Forderung nach Wiedergutmachung geplant. Michael … [Weiterlesen...]
Politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland
„Vergessene“ Geschichte: 50 Jahre Berufsverbote
Schorndorf. In der Schorndorfer Manufaktur (Hammerschlag 8, 73614 Schorndorf) ist vom 7. bis 21. Oktober eine Ausstellung der Niedersächsischen Initiative gegen Berufsverbote zu sehen, die während der Öffnungszeiten (Mittwoch – Samstag ab 18 Uhr) besichtigt werden kann. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 19 Uhr, mit einer Einführung von Lothar Letsche statt. Die musikalische Umrahmung übernimmt Michael Csaszkóczy. Die Grundlage für die Berufsverbote war der sogenannte … [Weiterlesen...]
In Heidelberg gab es eine Kundgebung von Berufsverbotsbetroffenen
Rehabilitierung ist überfällig
Von Martin Hornung - Heidelberg. Wenige Monate vor dem 50. Jahrestag des sogenannten Radikalenerlasses haben Mitglieder der baden-württembergischen Initiativgruppe gegen die Berufsverbote zu einer Kundgebung in der Rhein-Neckar-Region aufgerufen. Etwa 100 Menschen kamen zum Treffpunkt vor der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg. Zu Beginn versammelten sich mehrere von Berufsverboten Betroffene vor dem Eingang mit einem Transparent mit der Aufschrift: "Aufarbeitung! Entschuldigung! … [Weiterlesen...]
Heidelberger Antifaschist muss nicht für Protest gegen AfD-Veranstaltung in der Stadtbücherei zahlen
Verfahren nach vier Jahren eingestellt
Von unserer Redaktion - Heidelberg. Das Verfahren gegen den Heidelberger Antifaschisten Michael Csaszkóczy wegen des Besuchs einer AfD-Veranstaltung vor vier Jahren in der Stadtbücherei wurde überraschend eingestellt. Der Realschullehrer war im September 2018 wegen Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 20 Tagessätzen verurteilt worden – insgesamt 1600 Euro. Er hatte im Mai 2017 an der öffentlich beworbenen AfD-Versammlung im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg als Beobachter … [Weiterlesen...]
Gewerkschaften fordern faires Berufungsverfahren für nach Protest gegen die AfD verurteilten Lehrer in Heidelberg
„Ein Gericht darf sich nicht instrumentalisieren lassen“
Heidelberg. Der DGB, die GEW, Verdi und IG Metall Heidelberg fordern Freispruch für den Heidelberger Antifaschisten Michael Csaszkóczy. Sein Berufungsprozess soll am Mittwoch, 10. Februar, ab 8.30 Uhr, vor dem Heidelberger Landgericht in der Kurfürsten-Anlage 15 beginnen. Der Realschullehrer wurde im September 2018 in einem aus Sicht der Gewerkschaften "haarsträubenden Prozess" wegen Hausfriedensbruchs zu 20 Tagessätzen - insgesamt 1600 Euro - Geldstrafe verurteilt, weil er im Mai 2017 an einer … [Weiterlesen...]
Die Ausstellung "Vergessene Geschichte" wird derzeit in Mannheim gezeigt
Berufsverbote: Bis heute keine Entschädigung
Gastbeitrag von Martin Hornung - Mannheim. Ein Viertel der rund 400 im „Ländle“ von Berufsverbot Betroffenen kam aus dem Rhein-Neckar-Raum. Abendakademie Mannheim zeigt Ausstellung. Noch bis zum 7. Mai wird die Berufsverbote-Wanderausstellung „Vergessene Geschichte“ in Zusammenarbeit mit dem DGB Nordbaden und der IG Metall Mannheim an der Abendakademie in U1 gezeigt. Rund 90 Interessierte kamen zur Eröffnung am 20. März, unter ihnen der Mannheimer SPD-Landtagsabgeordnete Boris Weirauch … [Weiterlesen...]
Protestkundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz:
70 Jahre Menschenrechte versus Berufsverbote
Stuttgart. Am Tag der Menschenrechte - Montag, 10. Dezember - findet um 17 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz vor dem Cafe Künstlerbund eine Kundgebung statt. Unter dem Motto "70 Jahre Menschenrechte versus Berufsverbote" fordert die Initiativgruppe "40 Jahre Radikalenerlass" die politisch Verantwortlichen in Baden-Württemberg auf, sich bei den seit 1972 ohne eigenes Verschulden vom Berufsverbot Betroffenen für das ihnen und ihren Familien zugefügte Unrecht zu entschuldigen, die Betroffenen zu … [Weiterlesen...]
Grotesker Hausfriedensbruch-Prozess in Heidelberg
Ist der Widerspruch gegen die AfD strafbar?
Heidelberg. In einem Prozess vor dem Amtsgericht Heidelberg wurde am Freitag, 14. September, der 48-jährige Realschullehrer Michael Csaszkóczy von Richterin Glaser wegen "Hausfriedensbruch" zu einer Geldstrafe von 20 Tagessätzen à 80 Euro verurteilt. Der bekennende Antifaschist hatte sich im Mai vergangenen Jahres geweigert, das Foyer der Stadtbücherei zu verlassen, als die AfD eine Wahlkampfveranstaltung im benachbarten Hilde-Domin-Saal (benannt nach der jüdischen Dichterin) abhalten wollte … [Weiterlesen...]
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