Berlin/Stuttgart. Das Bundespresseamt hat 32 Journalisten beim G 20-Gipfel in Hamburg die bereits zugesagte Akkreditierung entzogen. Lapidare Erklärung: Das BKA habe Sicherheitsbedenken. Eine plausible Begründung für den Ausschluss von der Berichterstattung lieferten die Behörden trotz Protests und Nachfragen bis heute nicht. Jetzt haben acht Journalisten mit Unterstützung der dju in Verdi beim Berliner Verwaltungsgericht Klage gegen das Bundespresseamt eingereicht - unter ihnen Alfred … [Weiterlesen...]
Berliner Verwaltungsgericht soll feststellen, dass der Entzug der Akkreditierung rechtswidrig war
Journalisten klagen wegen G20
Ob 15 oder 3, ob Antifaschist oder Goebbels, ob Rems-Murr oder Stuttgart: Manche Waiblinger KollegInnen nehmen es nicht so genau
„Qualitätsjournalismus“ sieht anders aus
Kommentar von Alfred Denzinger - Waiblingen. Der (die) Storch fliegt die ganze Zeit in ganz Deutschland umher. Landet mal da, mal dort. Am 20. Juli landete er (sie) in Waiblingen. Stolzierte dort nach der Landung schnurstracks ins Bürgerzentrum. Dort warten die Storch-Fans auf das bekannte "Storchen-Geschnatter". Diese Meldung wäre es eigentlich nicht wert geschrieben zu werden. Aber der Beitrag der Waiblinger Kreiszeitung zu diesem Auftritt bewog mich dann doch, darüber zu schreiben. Denn er … [Weiterlesen...]
Nach den Protesten und den Ausschreitungen rund um den G-20-Gipfel in Hamburg:
Die Hetzjagd hat begonnen
Kommentar von Alfred Denzinger - Hamburg. Die Protestbewegung gegen den G20-Gipfel setzte ein starkes Zeichen. Allein am Samstag zogen 76 000 Menschen durch Hamburg. Es gab dabei die eine oder andere Polizeiprovokation, auf die aber glücklicherweise niemand hereinfiel. Abseits der vielen Demonstrationen gegen den Gipfel sah man allerdings andere Szenen. Es gab erhebliche Gewaltausbrüche. Sie stehen nun im Fokus von Presse und Politik. Die riesige legitime Protestwelle gegen das Treffen der … [Weiterlesen...]
Der Protest gegen den Gipfel war weit mehr als angeblicher "Linksterrorismus":
Hunderte Nadelstiche gegen G20
Kommentar von Franziska Stier – Hamburg. Gipfelproteste stehen in der Tradition globalisierungskritischer Bewegungen. In Zeiten von TTIP und TISA, zunehmendem Rassismus, Hungertoten, Krieg, dem „Flüchtlingsdeal“ mit der Türkei, den Toten im Mittelmeer – man könnte Unzähliges ergänzen – ist nur wenig nötiger als entschlossener politischer Widerstand. Doch nach den Ereignissen in Hamburg gehen Intention und Vielfalt des Protests in den Medien und im politischen Diskurs unter. Die … [Weiterlesen...]
Leider dominieren in den Medien-Berichten über die Proteste gegen G 20 die Bilder der Gewalt und Zerstörung im Schanzenviertel
Starkes Zeichen für grenzenlose Solidarität
Von unseren ReporterInnen - Hamburg. Es war fröhlich, bunt und laut: 76 000 Gipfel-GegnerInnen zogen nach Angaben der Veranstalter am Samstag, 8. Juli, bei der Demo "Grenzenlose Solidarität statt G 20" durch Hamburgs Innenstadt. Sie kritisierten ungerechte Strukturen des Welthandels und die Ausbeutung der Länder des Südens, den zögerlichen Kampf der Industriestaaten gegen den Klimawandel, das Elend in der Dritten Welt. Es war ein machtvolles Zeichen. Die von der Polizei angegebene … [Weiterlesen...]
"Block G20" blockiert Zufahrtsrouten der Gipfelteilnehmer - auch Melania Trump betroffen:
Die Inszenierung der Macht brechen
Von Franziska Stier - Hamburg. „Colour the red zone“: Diese Aktion startete am Freitag, 7. Juli, um 7 Uhr. Ihr Ziel war, die Protokollrouten zum Gipfel zu blockieren. Das Aktionsbündnis kündigte an, im Geist von „Blockupy“ und „Castor schottern“ massenhaft auf die Zufahrtsstrecken des Gipfels zu drängen und sie über kreative und friedliche Massenblockaden zu blockieren. „Wir suchen dabei die politische Auseinandersetzung, aber nicht den körperlichen Angriff“, lautet der Aktionskonsens. Zumindest … [Weiterlesen...]
Akkreditierungszentrum verweigert Medienvertretern Zugang zum G-20-Gipfel
Angriff auf die Pressefreiheit
Hamburg. Der Chefredakteur der Beobachter News Alfred Denzinger wurde am Freitag, 7. Juli, vom offiziellen Mediencenter des G-20-Gipfels ausgeschlossen, obwohl er eine schriftliche Anmeldungsbestätigung hatte. Ihm wurden die Akkreditierungspapiere beim Betreten des Medienzentrums auf dem Messegelände verweigert. Andere Journalisten, die bereits im Besitz der Papiere waren, bekamen sie entzogen - so Sebastian Friedrich (Analyse und Kritik) oder Willi Effenberger, der für die Tageszeitung "Junge … [Weiterlesen...]
Wir berichten im Liveticker vom ersten großen Protestabend in Hamburg:
„Welcome to Hell“ für Staatsgäste und Gipfelgegner
Von unseren ReporterInnen - Hamburg. Seit Tagen ist Hamburg im Belagerungszustand. Ein martialisches Polizeiaufgebot soll den Gipfel der G20 sichern. Stacheldraht und Durchfahrtsverbote prägen das Bild der Stadt, es gab schon mehrfach Übergriffe auf die Camps der Gipfelgegner. Den Sicherheitsbehörden ist besonders die Demo "Welcome to hell" ein Dorn im Auge - wir berichten im Liveticker. 22.25 Uhr: In den Medien wird unterschiedlich über den heutigen Tag berichtet. Klar ist, dass die Polizei … [Weiterlesen...]
Die Beobachter News berichtet ab Donnerstagnachmittag ständig über die Proteste gegen G20
Aus dem Zentrum des Geschehens und möglichst live
Hamburg. Unsere ReporterInnen haben ihre Fotoausrüstung klargemacht und sind in Hamburg vor Ort: Wir berichten ab Donnerstag, 6. Juli, mit einem Team von JournalistInnen laufend über die Ereignisse rund um die G20-Proteste und das martialische Polizeiaufgebot in der Stadt - angefangen mit der Demo "Welcome to hell". Soweit es sinnvoll ist, werden wir auch zeitweise einen Liveticker auf unserer Seite einrichten. Vorbeischauen lohnt sich. Besonders vom 6. bis zum 9. Juli. Man sieht sich auf … [Weiterlesen...]
Spirale von Provokation und Eskalation durch die Polizei vor dem G-20-Gipfel in Hamburg
Konfrontation von Staats wegen
Gastkommentar von Pejo Berber - Hamburg. Es läuft wohl auf Konfrontation hinaus", schrieb die "Junge Welt" am Mittwoch, 5. Juli. Genau, und es hat sich seit langem abgezeichnet. Ein Polizeisprecher: "Wir haben dieses Szenario seit eineinhalb Jahren geplant und systematisch eingeübt." Jetzt müssen friedlich demonstrierende Bürger Zuflucht in Kirchen suchen. Mitten in Deutschland. Nicht in der Türkei. Wozu wohl? Um den starken neoliberalen Staat zu demonstrieren. Nach der vor allem staatlichen … [Weiterlesen...]
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