Heidelberg. Etwa 80 Personen aus dem Spektrum der Querdenken-„Partei“ dieBasis sind am Abend des 9. Novembers vom Friedrich-Ebert-Platz aus schweigend durch die Heidelberger Hauptstraße gezogen, berichtet die Antifaschistische Initiative Heidelberg. Die eingesetzten Polizeikräfte vor Ort hatten an jenem Dienstagabend aber nichts Besseres zu tun, als die am Rand stehende Gruppe von etwa 30 AntifaschistInnen zu schikanieren und sie versammlungsrechtlich zu belehren: Gegenprotest dürfe aus Sicht … [Weiterlesen...]
Archiv für 2021
Ausgerechnet am 9. November zog die Querdenker-nahe "Basis" bei einem Schweigemarsch durch Heidelberg
Behörden lassen öffentliche NS-Verharmlosung zu
Gesundheitspersonal will sich mit "Ja zur Pflegeinitiative" Gehör verschaffen
Applaus reicht nicht – auch nicht in der Schweiz
Von Sahra Barkini und František Matouš - Bern. Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen gingen am 30. Oktober in Bern auf die Straße. Sie wollten ein klares Zeichen für ein "Ja zur Pflegeinitiative" setzen. Über diese Initiative wird am 28. November abgestimmt. Circa 5000 Menschen folgten dem Aufruf von Gewerkschaften und Pflegeinitiativen. Delegationen aus der gesamten Schweiz fanden sich auf der Schützenmatte ein und zogen von dort zum Bundesplatz. Vor dem Bundeshaus fand eine Kundgebung … [Weiterlesen...]
In Heidelberg gab es eine Kundgebung von Berufsverbotsbetroffenen
Rehabilitierung ist überfällig
Von Martin Hornung - Heidelberg. Wenige Monate vor dem 50. Jahrestag des sogenannten Radikalenerlasses haben Mitglieder der baden-württembergischen Initiativgruppe gegen die Berufsverbote zu einer Kundgebung in der Rhein-Neckar-Region aufgerufen. Etwa 100 Menschen kamen zum Treffpunkt vor der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg. Zu Beginn versammelten sich mehrere von Berufsverboten Betroffene vor dem Eingang mit einem Transparent mit der Aufschrift: "Aufarbeitung! Entschuldigung! … [Weiterlesen...]
Antifaschistische Erinnerungskultur im Schwäbischen Wald
Neues Schild am Welzheimer Henkersteinbruch
Welzheim. Unbekannte haben die Nacht zum heutigen 9. November genutzt, um antifaschistische Erinnerungskultur praktisch werden zu lassen. Sie stellten ein von der Straße aus gut sichtbares Schild auf, das auf die Gedenkstätte hinweist. Denn an der Landstraße durch den Schwäbischen Wald zwischen Welzheim und Rudersberg befindet sich eine Hinrichtungsstätte, die im Volksmund "Henkerssteinbruch" genannt wird. Hier wurden weit über 62 Insassen des KZ-Welzheim durch die Täter des Nazi-Regimes … [Weiterlesen...]
Offener Brief der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD/iL):
„Kein Gedenken mit den geistigen BrandstifterInnen von morgen! AfD ausladen!“
"Jedes Jahr wird in Deutschland am 9.11. an die November-Pogrome im Jahr 1938 erinnert, bei denen hunderte Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Die Nacht, in der reichsweit Synagogen, jüdische Versammlungsräume, Friedhöfe und Geschäfte zerstört wurden, markiert den Beginn der systematischen Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas. Auch in Heidelberg gibt es jedes Jahr an diesem Datum eine „Zentrale Gedenkfeier anlässlich der November-Pogrome“, zu der die Stadt Heidelberg … [Weiterlesen...]
Am Welt-Kobanê-Tag gingen in Stuttgart etwa 100 DemonstrantInnen auf die Straße
Viel Polizei bei Demo von KurdInnen
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Seit 2014 ist der 1. November Welt-Kobanê-Tag. Wie in vielen Teilen der Welt gab es auch in Stuttgart eine Demonstration. An der Demonstration des "RiseUp4Rojava" Bündnis, das von verschiedenen Organisationen und Gruppen wie der kurdischen Jugendbewegung/YJK-E oder der Roten Hilfe unterstützt wird, nahmen über 100 Menschen teil. Das Polizeiaufgebot war um ein vielfaches höher und wirkte sehr martialisch. Noch während der Auftaktkundgebung untersagten die Polizei … [Weiterlesen...]
Kranzniederlegungen und Kundgebungen in Rudersberg und Welzheim am 9. und 14. November
Gedenken an die Opfer des Faschismus
Rudersberg/Welzheim. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen Rems-Murr laden für Sonntag, 14. November, zum gemeinsamen Gedenken an die Opfer des Faschismus ein - und besonders an die im Frauen-KZ Rudersberg und im KZ-Welzheim. Am 9. November ruft das Offene Antifaschistische Treffen Rems-Murr (OAT-RM) zur Gedenkkundgebung auf dem Hermann-Schlotterbeck-Platz in Welzheim auf. Die Gedenkveranstaltung am Sonntag, 14. November, beginnt um 9.30 Uhr am Friedhof … [Weiterlesen...]
Nach dem "Wasen-Prozess" gab es in Stuttgart eine antifaschistische Solidaritätsdemonstration
Protest gegen ein umstrittenes Urteil
Von Sahra Barkini - Stuttgart. Unter dem Motto: "Linke Politik verteidigen - Freiheit für alle Antifas" zogen am Samstag, 23. Oktober, über 600 Menschen durch Stuttgart. Sie solidarisierten sich mit ihren inhaftierten Stuttgarter Genossen Findus und Dy, aber auch mit der Leipzigerin Lina und allen anderen AntifaschistInnen die momentan in Haft sind oder denen Haft droht. Die beiden Antifaschisten Dy und Jo waren im sogenannten "Wasen-Verfahren", einem Indizienprozess, angeklagt und wurden zu … [Weiterlesen...]
Neue Entwicklung in Sachen "Kind in Handschellen abgeführt" in Singen
Strafbefehle gegen Polizisten
Singen. Die Staatsanwaltschaft Konstanz soll diese Woche Strafbefehl gegen zwei der vier Beamten ausgestellt haben, die am 6. Februar 2021 ein elfjähriges Kind in Singen in Handschellen abgeführt und auf die Polizeiwache gebracht hatten (wir berichteten). Gegen zwei weitere tatverdächtige Beamten soll das Verfahren gegen Auflagen eingestellt worden sein. Die Vorwürfe gegen das Kind haben sich als vollkommen haltlos erwiesen. Daniel Strauß, Vorstandsvorsitzender des Verband Deutscher Sinti und … [Weiterlesen...]
JournalistInnengewerkschaft kritisiert Frankfurter Buchmesse
Uneingeschränkte Solidarität mit bedrohten JournalistInnen
Frankfurt/Berlin. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in Verdi reagiert mit Bestürzung auf die Ankündigung zahlreicher AutorInnen, der Frankfurter Buchmesse wegen der Präsenz rechter Verlage fernzubleiben. Sie fordert die Messeleitung auf, Rassismus und Menschenfeindlichkeit künftig keine Bühne mehr zu bieten. „Es ist erschreckend, dass Menschen gezwungen sind, sich aus Angst um Leben und Gesundheit von einem so wichtigen gesellschaftlichen Diskursraum zurückzuziehen. … [Weiterlesen...]
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